Zehn Jahre Bettenring-Schulung:

Lernen, motivieren,verkaufen


Seit zehn Jahren gibt es die Schulungsprogramme des Bettenrings. Der Verband zieht eine positive Bilanz: Die Mitgliedshäuser hätten das Angebot zur Qualifizierung des ganzen Teams im Bettenfachhandel sehr intensiv angenommen.

Filderstadt. Das breite Angebot von der Produktschulung über Verkaufstrainings bis hin zu Chefseminaren rund um Führung und Steuerung werde von den Mitgliedern gut angenommen, erklärt der Bettenring-Vorstand zum zehnten Geburtstag seiner Seminarangebote. Die Nutzung durch die Mitglieds-Häuser liege stabil bei rund 700 Seminartagen pro Jahr.

Genutzt werden die Veranstaltungen sowohl von thematischen Einsteigern als auch von erfahrenen Verkaufsprofis. Neben komprimiertem Wissen lernen die Teilnehmer Nutzargumente rund um den erholsamen Schlaf kennen. Nicht zuletzt erhalten sie die erforderliche Motivation für das erfolgreiche Arbeiten im Tagesgeschäft.

Die Vorgabe für alle angebotenen Qualifizierungsmaßnahmen des Bettenrings haben sich in den zehn Jahren ihres Bestehens nicht verändert: Praxisnah, bezahlbar und wirkungsvoll sollen die Fortbildungen sein. Aus Sicht der Bettenring-Verantwortlichen ist allein schon die Tatsache wichtig, dass die Schulungsangebote auch in Zeiten des Internets als optisch auffällige Broschüre in Papier zur Verfügung stehen. Sie sollen in den Mitgliedshäusern aktiv im Mitarbeitergespräch genutzt werden, um gemeinsam beim Blättern und Diskutieren die individuell richtigen und wichtigen Schulungen auszuwählen.

Das große Interesse am Thema Qualifizierung hat nach Einschätzung des Bettenring-Vorstandes einen leicht nachvollziehbaren Grund: Die Mitgliedshäuser hätten sehr klar erkannt, welche enorme Bedeutung in Zeiten abnehmender Frequenz einer Top-Beratungsleistung mit einem sich anschließenden, konsequenten Abschluss zukomme.

Die Trainer aus dem Netzwerk des Bettenrings kennen ihre Zielgruppe sehr genau und können die Teilnehmer entsprechend genau auf den Bedarf hin schulen. Doch die wollen nicht einfach nur neues Wissen aufnehmen. Der Bettenring verzeichnet beispielsweise auch eine deutlich steigende Bereitschaft, die eigene Wirkung im Verkaufsgespräch aktiv zu betrachten. Übungen, bei denen mit der Videokamera gearbeitet wird, finden in den Feedbackbögen sehr viel positive Resonanz.

Aus vielen Firmen kommt laut Bettenring die Rückmeldung, dass gerade der Mix aus einem überzeugenden Auftreten und einem breiten Repertoire an Wissen rund um den erholsamen Schlaf Kunden nachhaltig beeindrucke. So erkläre sich auch, dass der Internet-basierte Lehrgang zum dormabell-Schlafberater (LDT) mit seinen medizinischen und ergonomischen Schwerpunkten quasi als Spitze der Qualifizierungsmaßnahmen unverändert aktiv nachgefragt werde.

Aus Sicht der Mitgliedshäuser liegen die Gründe auf der Hand: Die Investition in Qualifizierung kommt unweigerlich zurück, denn mit einem konsequent und permanent gut qualifizierten Team kann der entscheidende Wettbewerbsvorteil gegenüber vorhandenen Konkurrenten, aber auch gegenüber neuen Vertriebsformen wie dem Internet erreicht werden.

Das wissen auch die Inhaber, die das so genannte "lebenslange Lernen" auch immer häufiger selbst praktizieren: Viele von ihnen zählen zu den Nutzern der Seminare. Ob es die Beschäftigung mit eher trockenen Themen wie Limitplanung oder Kostenmanagement ist, oder ob die individuelle Fitness in Veranstaltungen zum Gesundheitsmanagement auf den Prüfstand kommt: Auch die Chefinnen und Chefs der Bettenring-Häuser gehen mit dem Bewusstsein an das Thema Qualifizierung, dass permanente Verbesserung, auch oder gerade top-down, unerlässlich ist.

Das nächste Schulungsprogramm ist bereits in Arbeit. Pünktlich zur Jahrestagung im Juni steht es den Bettenring-Mitgliedern dann für ihre frühzeitige Qualifizierungsplanungen von Herbst 2013 bis Sommer 2014 zur Verfügung.
aus Haustex 05/13 (Wirtschaft)