Caparol startet Kampagne für die Dämmung

Warm, schön, elefantenstark

Der bunte Elefant hat eine neue Aufgabe übernommen: Als sympathischer Werbeträger von Caparol soll er private Investoren von der Notwendigkeit der energetischen Sanierung überzeugen. Mit seiner Marketing-Offensive will das Ober-Ramstadter Unternehmen auch das Handwerk und den Großhandel unterstützen.

Caparol nimmt den Endverbraucher ins Visier und geht dabei neue Wege in der Kommunikation. Der Anbieter von Farben, Lacken, Bautenschutz und Wärmedämmung der Deutschen Amphibolin Werke von Robert Murjahn Stiftung (DAW) will mit der Werbekampagne unter dem Titel "Carbon-Fassadendämmung: Warm.Schön.Elefantenstark" private Investoren zur Dämmung ihrer Hausfassaden animieren. "Es handelt sich um die langfristige Aufgabe, eine Fassadenmarke zu etablieren", erläutert Elmar Schmidt, Vorsitzender der Caparol-Geschäftsleitung. Mit dieser Verkaufsoffensive würden auch die Partner in Handwerk und Farbengroßhandel unterstützt. Grund für den nationalen Markenmarathon im Fernsehen sowie in Publikums- und Fachpresse sei der geringe Bekanntheitsgrad von Caparol beim Endverbraucher.

Wie Marketingchef Joachim Klein aus jüngsten Umfragen weiß, ist Caparol beim Profi die bekannteste Marke in der Branche: 90 % der Handwerker, Großhändler, Planer und Architekten in Deutschland kennen das Logo mit dem bunten Elefanten. Davon nennen 35 % Caparol als erstes, wenn sie eine Marke aus dem Bereich Farben, Lacke, Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) angeben sollen. Ganz anders sieht es beim Endverbraucher aus. Dieser Zielgruppe sei die Marke noch weitgehend fremd. Das soll sich durch die Kampagne ändern. "Der bunte Elefant ist ein Logo, das sich gut einprägt. Das wollen wir weiter forcieren", kündigt Klein an und betont, dass der bunte Elefant ein sympathischer Werbeträger sei.

Elefant als Werbeträger

Caparol startet die Kampagne nicht zufällig mit der Fassadendämmung. "Wenn die Energiespar- und Klimaschutzziele der Bundesregierung erreicht werden sollen, führt kein Weg daran vorbei", meint Schmidt und verweist darauf, dass in Deutschland gerade bei Einfamilienhäusern ein Renovierungsstau herrscht. "Außerdem gibt es im WDVS-Bereich in der Wahrnehmung des privaten Investors bisher keine Marke. Er hat keine Vorstellungen davon, welche Qualitätsunterschiede bei den Produkten existieren und welche Bedeutung die professionelle Verarbeitung durch den Fachhandwerker hat. Hier müssen wir aufklären", ist Schmidt überzeugt.

Ziel der Kampagne sei es daher, das Bewusstsein für hochwertige Fassadendämmung zu schaffen und deren Beitrag für Energieeinsparung und Klimaschutz, aber auch für Architektur und Hausgestaltung zu verdeutlichen. Schließlich senke sie nicht nur Heizkosten, sondern erhöhe auch den Wohnkomfort und den Wert der Immobilie.

Der Aktion ist eine umfangreiche Marktforschung vorausgegangen. "Wir wollten wissen, wie der Endverbraucher denkt, wie der Entscheidungsprozess aussieht von der vagen Aussage, ein Haus energetisch sanieren zu wollen, bis hin zum Entschluss, den Handwerker tatsächlich zu beauftragen", hebt Marketingleiter Klein hervor. Auf der Basis der gewonnen Erkenntnisse wurde der Markenmarathon zur Unterstützung des Maler- und Stuckateurhandwerks sowie des Farbengroßhandels entwickelt, in dem der Fachhandwerker eine Schlüsselstellung einnimmt. Immerhin trage er über seine Beratung und Akquise zum Verkaufserfolg bei.

"Mit der Kampagne wollen wir den Handwerker optimal unterstützen. Das geschieht einmal dadurch, dass wir den Namen Caparol bekannt machen, so dass der Kunde damit ein Qualitätsversprechen verbindet. Das profiliert auch den Handwerker. Es ermöglicht ihm, seine Leistung leichter zu verkaufen", sagt Oliver Berg, Leiter des Bereichs Fassaden- und Dämmtechnik. Seine Arbeit werde zudem durch Material ergänzt, mit dessen Hilfe er dem Kunden die Vorzüge der Fassadendämmung näher bringen könne. "Wir fördern also einen Beratungsprozess, der die Fassadendämmung aus der reinen Preisecke herausholt und dem Handwerk eine der Qualitätsarbeit angemessene Preisgestaltung ermöglichen soll", betont Berg. Es müsse deutlich werden, dass die hochwertige Fassadendämmung Aufgabe von Profis sei.

Handwerksbetriebe können sogenannte Carbon Partner werden. Als solche haben sie Zugang zu Informationen, Schulungen, Erfahrungsaustausch und den zahlreichen Hilfsmitteln, die im Rahmen der Kampagne angeboten werden.

Fassadencenter beim Fachhandel

Aber auch der Farbenhandel nimmt eine wichtige Position ein. Er soll das Interesse des privaten Investors für die Fassadendämmung vor Ort wecken. Zu diesem Zweck werden im Handel Fassadencenter installiert, in denen Funktion und gestalterische Möglichkeiten der Dämmung erlebbar sind. Dazu Elmar Schmidt: "Wenn ein Interessent im Internet recherchiert, wird er von einer Fülle an Informationen und komplizierten Details erschlagen. Das Fassadencenter bietet Orientierung und Antworten auf die wichtigsten Fragen. Es führt in drei einfachen Schritten zur Traumfassade: Dazu gehört erstens das richtige Dämmsystem, zweitens die schöne Gestaltung und drittens der kompetente Fachhandwerker vor Ort." Das Fassadencenter führe zur individuellen Lösung.

Aber nicht nur die Sensibilisierung des Endverbrauchers für das Thema hat sich Caparol auf die Fahnen geschrieben. Das Ober-Ramstadter Unternehmen will auch mit seinen Produkten punkten. Zum Sortiment gehört die Dalmatiner-Fassadendämmplatte, die sich durch die geringere Temperaturanfälligkeit einfach und gleichmäßig sicher verarbeiten lässt. "Mit der neu entwickelten Dalmatiner-Fassadendämmplatte S 024 bietet Caparol dem Fachhandwerk ein technisch ausgereiftes Produkt mit zahlreichen Vorteilen bei der energetischen Sanierung. Hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Kosten- und Dicken-Effizienz definiert sie den neuesten Stand der Technik", macht Oliver Berg deutlich. "Hier wird ein hochdämmender Polyurethankern beidseitig mit der Dalmatiner-Fassadendämmplatte kaschiert, um die Vorteile der jeweiligen Dämmplatten zu vereinen."

Bei WDVS der neueste Stand der Technik

Die Wärmeleitzahl ist dickenabhängig und beträgt ab 10 cm Dicke 0,024 W/mK. Ein weiteres Plus ist die Carbon-Armierung, die die Oberfläche der Dämmplatte schützt. Das System Carbon bietet durch den Nachweis der Hagelschutzbeständigkeit in der höchsten Klasse und der Ballwurfsicherheit bestmögliche Schlagfestigkeit. Zu seinen Vorzügen gehört nach Angaben Bergs ferner die Nano-Quarz-Gitter Technologie (NQG) für langfristig saubere und farbbrillante Oberflächen. In Verbindung mit dem Farbtonfächer Fassade A1 sorgt sie für höchste Sicherheit - auch bei intensiven Farbtönen.

Außer auf technisch-funktionale Aspekte legt Caparol auch wert auf gestalterisch-emotionale Elemente. Auf www.caparol.de können Interessenten entsprechenden Links folgen und mitverfolgen, wie sich das eigene Haus verschönern lässt. "Der Kunde hat auf der Webseite die Möglichkeit, sich den Typ auszusuchen, der seinem Haus ähnelt, um dann verschiedene Farbplanungen durchzuspielen", erläutert Schmidt. Zudem können Bilder des eigenen Hauses für die individuelle farbige Gestaltung eingestellt werden. Sowohl auf der Internetseite als auch im Fassadencenter lässt sich das Gebäude außerdem mit Putzstrukturen, Bossen und Profilen sowie Meldorfer Flachverblendern in Klinkeroptik veredeln.

"Wir machen dem Bauherrn und Immobilienbesitzer Lust auf ein schönes neues Zuhause. Aus einer beliebigen Dämmung wird eine Markenfassade, die technisch auf dem höchsten Qualitätsniveau und gestalterisch anspruchsoll ist", sagt Schmidt. Ein solches Produkt sei dem hohen Qualitätsanspruch des Meisterhandwerks angemessen.


Caparol Daten und Fakten


Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH
Roßdörfer Straße 50
64372 Ober-Ramstadt
Tel.: 06154 7 71-0
Fax: 06154 / 71-13 91
www.caparol.de
info@caparol.de

Gründungsjahr: 1895
Muttergesellschaft: Deutsche Amphibolin-Were von Robert Murjahn Stiftung (DAW)
Tochtergesellschaft: CMS Caparol Marketing Services
Vorsitzender der Geschäftsführung: Elmar Schmidt
Marketingleiter: Joachim Klein
Leiter Fassaden- und Dämmtechnik: Oliver Berg
aus BTH Heimtex 05/12 (Wirtschaft)