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60 Jahre Alfred Apelt GmbH
Oberkirch - Das Familien-Unternehmen Alfred Apelt konnte im letzten Jahr sein 60-jähriges Firmenjubiläum begehen. Die hoch technisierte Weberei gehört mit europaweit 180 Mitarbeitern heute zu den modernen, vollstufigen Textilbetrieben in Deutschland. Entwickelt werden ganzheitliche Konzepte für die textile Wohnraum-Gestaltung - dazu zählen Dekostoffe, Transparentstoffe, Kissen, Plaids, Fertigvorhänge, Tischwäsche und textile Accessoires.
Gegründet wurde die Firma von Alfred Apelt, einem Visionär, der vor 60 Jahren mit seiner Kreativität und dem Handwerk der Weberei neue textile Konzepte auf den Weg brachte. Nach dem Verlust von drei Webereien in der Oberlausitz und nach drei Jahren Kriegsgefangenschaft wagt er mit seiner Frau Gerda 1951 den Neuanfang. Mit einigen Handwebstühlen und einem Eisenbahnwaggon voll Garn ziehen sie ins badische Oberkirch, wo über die Produktion von Kopftüchern, Diwandecken und Kissen in kurzer Zeit eine Tischwäsche-Kollektion unter dem Namen "Barbara" entsteht. Schon in den 50er Jahren, als es in der jungen Bundesrepublik noch überall am Notwendigsten fehlte, wollte Alfred Apelt vor allem Schönes produzieren. Sein Erfolg gab ihm recht, und auch heute gehören gutes und zeitgemäßes Textildesign mit farbenprächtigen Kollektionen nach wie vor zum Leitgedanken des badischen Unternehmens.
Dem Markt und den anspruchsvolleren Verbraucherwünsche angepasst, erfolgt im Jahr 1960 eine strategisch entscheidende Veränderung des Produktionsprogramms: die Fertigung von Diwandecken und Kissenhüllen wird eingestellt. Alternativ wird neben der Tischwäsche-Kollektion die erste Deko- und Transparentstoff-Kollektion auf den Markt gebracht. 1972 beschäftigt Apelt fast 400 Mitarbeiter. Eine neue Produktionstechnik erobert den Markt und die erste Häkelmaschine wird installiert. Damit werden für die gesamte Gardinenbranche neue Akzente gesetzt, transparente Grobgardinen im Häkellook sind up to date. In dieser Phase stirbt Alfred Apelt im Alter von 70 Jahren.
1982 tritt Ottmar Ihling als Gesellschafter in das Unternehmen ein und verantwortet gemeinsam mit Klaus Apelt die Geschäftsführung. Donata Apelt-Ihling stärkt die Design-kompetenz durch modische Impulse. Die Umstrukturierung der Produktion und neue Vertriebswege bieten weltweit neue Chancen als Textillieferant. Mit der 2009 erfolgten Gründung von Apelt France in Paris verstärkt man die Präsenz auf dem französischen Markt entscheidend. Weltweit ist die Firma durch Vertriebspartner in Europa, Russland und den USA vertreten.
Die Alfred Apelt GmbH ist sich den Herausforderungen des Marktes bewusst und stellt sich diesen immer wieder von Neuem. Im Gleichklang mit der Weberei in Oberkirch steht der konsequente und erfolgreiche Auf- und Ausbau einer hoch technisierten Konfektion im europäischen Ausland. Anlässlich des Jubiläums wurde - neben vielfältigen Jubiläumsaktionen - ein hochwertiges Buch "Impressionen, 6o Jahre textile Wohnkultur" herausgebracht und an alle Kunden und Geschäftsfreunde gegeben. aus Haustex 01/12 (Wirtschaft)
Textile Wohnkultur vom Feinsten
Oberkirch - Das Familien-Unternehmen Alfred Apelt konnte im letzten Jahr sein 60-jähriges Firmenjubiläum begehen. Die hoch technisierte Weberei gehört mit europaweit 180 Mitarbeitern heute zu den modernen, vollstufigen Textilbetrieben in Deutschland. Entwickelt werden ganzheitliche Konzepte für die textile Wohnraum-Gestaltung - dazu zählen Dekostoffe, Transparentstoffe, Kissen, Plaids, Fertigvorhänge, Tischwäsche und textile Accessoires.
Gegründet wurde die Firma von Alfred Apelt, einem Visionär, der vor 60 Jahren mit seiner Kreativität und dem Handwerk der Weberei neue textile Konzepte auf den Weg brachte. Nach dem Verlust von drei Webereien in der Oberlausitz und nach drei Jahren Kriegsgefangenschaft wagt er mit seiner Frau Gerda 1951 den Neuanfang. Mit einigen Handwebstühlen und einem Eisenbahnwaggon voll Garn ziehen sie ins badische Oberkirch, wo über die Produktion von Kopftüchern, Diwandecken und Kissen in kurzer Zeit eine Tischwäsche-Kollektion unter dem Namen "Barbara" entsteht. Schon in den 50er Jahren, als es in der jungen Bundesrepublik noch überall am Notwendigsten fehlte, wollte Alfred Apelt vor allem Schönes produzieren. Sein Erfolg gab ihm recht, und auch heute gehören gutes und zeitgemäßes Textildesign mit farbenprächtigen Kollektionen nach wie vor zum Leitgedanken des badischen Unternehmens.
Dem Markt und den anspruchsvolleren Verbraucherwünsche angepasst, erfolgt im Jahr 1960 eine strategisch entscheidende Veränderung des Produktionsprogramms: die Fertigung von Diwandecken und Kissenhüllen wird eingestellt. Alternativ wird neben der Tischwäsche-Kollektion die erste Deko- und Transparentstoff-Kollektion auf den Markt gebracht. 1972 beschäftigt Apelt fast 400 Mitarbeiter. Eine neue Produktionstechnik erobert den Markt und die erste Häkelmaschine wird installiert. Damit werden für die gesamte Gardinenbranche neue Akzente gesetzt, transparente Grobgardinen im Häkellook sind up to date. In dieser Phase stirbt Alfred Apelt im Alter von 70 Jahren.
1982 tritt Ottmar Ihling als Gesellschafter in das Unternehmen ein und verantwortet gemeinsam mit Klaus Apelt die Geschäftsführung. Donata Apelt-Ihling stärkt die Design-kompetenz durch modische Impulse. Die Umstrukturierung der Produktion und neue Vertriebswege bieten weltweit neue Chancen als Textillieferant. Mit der 2009 erfolgten Gründung von Apelt France in Paris verstärkt man die Präsenz auf dem französischen Markt entscheidend. Weltweit ist die Firma durch Vertriebspartner in Europa, Russland und den USA vertreten.
Die Alfred Apelt GmbH ist sich den Herausforderungen des Marktes bewusst und stellt sich diesen immer wieder von Neuem. Im Gleichklang mit der Weberei in Oberkirch steht der konsequente und erfolgreiche Auf- und Ausbau einer hoch technisierten Konfektion im europäischen Ausland. Anlässlich des Jubiläums wurde - neben vielfältigen Jubiläumsaktionen - ein hochwertiges Buch "Impressionen, 6o Jahre textile Wohnkultur" herausgebracht und an alle Kunden und Geschäftsfreunde gegeben. aus Haustex 01/12 (Wirtschaft)