Tilo

Noch mehr Dynamik im Kerngeschäft Flooring


Als einer der bedeutendsten Hersteller von Naturholzböden in Mitteleuropa will Tilo das Kerngeschäft Flooring weiter forcieren. Neue Designs und technische Weiterentwicklungen sollen die Sonderstellung auf dem Branchentag in Köln verdeutlichen. Neben dem umfangreichen Landhausdielen-Programm werden auch Xterior Terrassendielen und Lobofloors Vinylböden auf dem Messestand gezeigt.

Schon jetzt erwirtschaftet das in Magetsham bei Lohnsburg (Oberösterreich) ansässige Unternehmen im Segment Flooring rund 90% des Gesamtumsatzes. Auftragssituation und Auslastung liegen aktuell auf hohem Niveau, heißt es. "Speziell bei Dielenböden für den Innen- bzw. Außenbereich verzeichnen wir zweistellige Zuwachsraten", erläutert Geschäftsführer Gerald Pröll.

Im Outdoor-Bereich spielen die Österreicher mit dem Programm Xterior in einer eigenen Liga: Die Terrassendielen und Fassadenprofile sind durch Thermobehandlung und das patentierte Natwood-Verfahren besonders witterungsresistent. Mit Esche, Tanne, Kiefer werden ausschließlich heimische Holzarten verwendet.

Wie sich Natürlichkeit neu interpretieren lässt, zeigen die Vinyl-Designböden von Lobofloors. "Innerhalb eines Jahres ist uns gelungen, durch ein trendiges Konzept überdurchschnittlich zu wachsen und uns Marktanteile zu sichern", wird berichtet. Mit Wirkung vom 1. September wurde die Lobofloors GmbH mit Tilo verschmolzen, ist aber weiterhin als eigenständige Marke auf dem Markt präsent. "Dadurch ergeben sich zahlreiche Vorteile wie ein gemeinsamer Ansprechpartner und Rechnungslegung aus einer Hand", verdeutlicht der Geschäftsführer.

Mit dem Tilo-Naturbodenstudio ist es gelungen, im Fachhandel einen aufmerksamkeitsstarken Verkaufspunkt zu etablieren. Das Shop-in-Shop-System in Modulbauweise lässt sich für Verkaufsräume jeder Größe verwenden. Wie es heißt, wurden bereits mehr als 170 Einheiten europaweit platziert.

Auch als Premiumanbieter mit hohem Qualitätsanspruch konnte sich Tilo in den vergangenen Jahren der allgemeinen Preisentwicklung am Fußbodenmarkt nicht völlig entziehen. "Die zum Teil wirtschaftlich nicht mehr darstellbare Tendenz der Preise nach unten scheint nun aber die Talsohle erreicht zu haben; jüngste Signale deuten auf eine Trendumkehr, das heißt einen leichten Anstieg des Preisniveaus", resümiert Gerald Pröll. "Eine solche Entwicklung wäre für die gesamte Branche wichtig", so der Geschäftsführer.
aus Parkett Magazin 06/11 (Wirtschaft)