Objectflor schärft Profil und setzt auf klare Vermarktung

Healthcare wird immer wichtiger

Für Objectflor ist das Gesundheitswesen schon lange ein dynamisches Segment. Von Jahr zu Jahr sind die Kölner dort erfolgreicher. Nicht nur mit LVTs sondern auch mit Homogen- und Sicherheitsbelägen können sie die hohen Anforderungen erfüllen. Unter anderem, weil sie als einer von nur wenigen Anbietern alle ihre technischen Beläge dem anerkannten Natural Color System (NCS) entsprechend haben einordnen lassen und weil diese Produktgruppe komplett für nachhaltiges Bauen zertifiziert ist. Außerdem ist 2011 das gesamte Produktprogramm der elastischen Beläge klar strukturiert und der Außenauftritt mit einem aufgefrischten Logo geschärft worden.

Seit diesem Jahr führt das neue Logo von Objectflor, der Tochter der britischen Halstead-Gruppe, zusätzlich den Schriftzug "Your Flooring Partner". Darin soll die Firmenphilosohpie der Kölner, deren Unternehmen seit 22 Jahren besteht, zum Ausdruck kommen. "Wir wollen nicht nur unsere Innovationskraft und unseren Qualitätsanspruch in den Vordergrund stellen, sondern allen voran unsere Serviceorientierung", betont Geschäftsführer Stephan Wolff.

Überarbeitet wurden auch technischen Belägen, die Objectflor in Krankenhäusern und Seniorenheimen verlegt. Im Rahmen einer Neustrukturierung und Ergänzung in der Sparte "Technical Vinyl Flooring" sind sie mit den homogenen und elektrisch leitfähigen Belägen unter der Marke Polyflor zusammengefasst.

Die Kollektionen der beiden anderen Sparten - "LVT Design Flooring" und "Rubber Flooring" - werden in der neuen Markenarchitektur unter ähnlichen Gesichtspunkten überarbeitet.

Beläge nach NCS-Farbcodes eingemessen

Passend zu der Arbeitsweise von Planern und Architekten haben die Kölner ihr gesamtes Angebot der technischen Beläge dem Natural Color System (NCS) entsprechend einmessen lassen. Grundlage dieses Systems ist das durchschnittliche Farbempfinden im europäischen Kulturkreis. Über Farbcodes können unkompliziert Gesamtkonzepte in unterschiedlichen Farbgruppen realisiert werden. Auf einen Blick ist erkennbar, ob die Farbe eines Bodenbelags zum Beispiel zu der gewählten Wandfarbe oder Dekoration passt. Das macht die Polyflor-Homogenbeläge besonders interessant für Einrichtungen, in denen ältere und bereits eingeschränkte Menschen leben. Ihnen können Farbleitkonzepte eine bessere Orientierung geben. So werden etwa unterschiedliche Stockwerke und Bereiche durch individuelle, harmonisch zueinander passende Farben für die Patienten und Bewohner eindeutig gekennzeichnet.

"Das NCS ist weit verbreitet und akzeptiert", sagt Jörg Leidenfrost, Leiter der Anwendungstechnik Objectflor. Bei anderen Produktgruppen sei seine Anwendung gang und gäbe. "Wir sind aber einer der wenigen Anbieter in der Bodenbelagsbranche, die unsere Farbstellungen haben einordnen lassen", betont Frank Selbeck vom Objectflor-Marketing.

Kollektion erweitert

Mit der Qualität "Pearlazzo PUR" hat Objectflor die Palette seiner Homogenbeläge erweitert. Das Multi-Flake-Dekor gibt es in 24 aktuellen Farben. Als technische Verbesserung wurden außerdem weitere Qualitäten zur Optimierung der Reinigungs- und Pflegeeigenschaften mit der PUR-Oberflächenvergütung ausgestattet.

Für sensible Zonen wie Küchen oder Badezimmer, in denen eine erhöhte Sturzgefahr besteht, bietet Objectflor Sicherheitsbeläge an. Die Kölner verfügen mit Polysafe Sekura über eine umfangreiche Kollektion, bei der gute Gestaltung auf hohe Funktionalität trifft. Die Kollektion besteht aus attraktiven Farben und ansprechenden Dekoren, sogar eine Holzoptik ist darunter. Die Beläge sind mit einer speziellen Oberfläche ausgestattet und entsprechen den europäischen und berufsgenossenschaftlichen Richtlinien in unterschiedlichen Bewertungsgruppen. Auch sie verfügen über eine PUR-Vergütung und gewährleisten so eine einfache und hygienische Reinigung.

Alle technischen Beläge sind durch den "Green Guide to Specification" zertifiziert. Dieses, nach Angaben von Objectflor, älteste und weltweit am stärksten verbreitete Bewertungssystem für nachhaltiges Bauen wurde von der unabhängigen, britischen Organisation BRE Global initiiert, mit der auch der deutsche TÜV zusammenarbeitet.

Neu ist zudem eine Kennzeichnung, dass alle Bodenbeläge recycelbar sind. Der überwiegende Teil der technischen Beläge besteht auch schon zu einem Viertel aus Recycling-Material.

Trend zu Designbelägen auch bei Healthcare

Schon immer seien im Healthcare-Bereich eher homogene Bodenbeläge zu finden gewesen, stellt Frank Selbeck fest. Vor zehn Jahren habe Objectflor auf diesen Flächen 80% homogene und lediglich 20% heterogene PCV-Beläge verlegt. In den vergangenen Jahren sei aber eine ganz klare Entwicklung zu den variantenreicheren heterogenen Designbelägen/LVTs erkennbar. Selbeck spricht in diesem Zusammenhang von einer regelrechten Trendumkehr. Auch Kautschukbeläge würden immer stärker an Bedeutung gewinnen.

Unabhängig von der Produktgruppe, hat das Segment Healthcare für Objectflor eine große Bedeutung, unterstreicht Claudia Kunath, verantwortlich für Marketing und Produktentwicklung. "Ein eigener Key-Account-Manager ist dafür ein deutliches Zeichen", sagt sie und fügt hinzu, dass das Engagement in Zukunft eher stärker als schwächer werde. Denn weder der Gang in ein Krankenhaus noch in ein Altenheim fällt den betroffenen Menschen leicht. Deshalb kommt es besonders darauf an, dass sie die neue Umgebung als angenehm empfinden. Die Bodengestaltung spielt neben Farben und Licht dabei eine wesentliche Rolle.

Dafür bietet Objectflor vor allem mit seiner äußerst umfang- und facettenreichen Vinylbelagskollektion Expona Design ein attraktives Angebot. Es wird einerseits mit funktionalen Vorzügen wie Belastbarkeit, unkomplizierter Verlegung und guten Hygiene- und Pflegeeigenschaften beworben. Aber auch aufgrund ihrer Farb- und Dekorvielfalt überzeugen die Beläge immer öfter Betreiber, Planer und Ausstatter von Einrichtungen im Gesundheitswesen - vom Fitnessklub über das Krankenhaus bis zu Alten- und Seniorenheimen.

Flexible Gestaltungsmöglichkeiten

Expona-Designbeläge haben hochwertige Holzoptiken in allen Farbabstufungen und Stilen, die auf unterschiedliche Einrichtungskonzepte abgestimmt werden können. Klassisches wie ein edles Kirschholzdessins gibt es ebenso wie rustikale, antike Eichenoptiken mit einer authentisch wirkenden Oberfläche. Durch hochwertige Fotoreproduktionen, geprägte Oberflächen und durch ihre Plankenform sind diese Beläge von Originalhölzern fast nicht mehr zu unterscheiden.

Für eine hilfreiche Wegeführung oder als gestalterisches Element kommen häufig auch Stein- und Metalloptiken zum Einsatz. So wurde in einer Demenzstation ein Kopfsteinpflaster-Dekor aus der Expona-Kollektion verlegt. Es ist ein wichtiges Element bei der Nachgestaltung einer ganzen Dorfsituation, die bei den Bewohnern Erinnerungen wecken soll - mit Marktständen, Häuserwänden und Gassen.

Durch spezielle Zuschnitte lassen sich Elemente der Wegeführung in andere Dekore und Farben integrieren. Zudem sind alle Dessins in unterschiedlich starken Nutzschichten erhältlich, so dass unterschiedlich stark frequentierte Bereiche einheitlich wohnlich ausgestattet werden können.

Für die Altenpflege liegt ein weiterer Vorteil der LVTs darin, dass die Böden einen hohen Gehkomfort mit geringem Trittschall bieten. Außerdem besitzen die Kunststoffbeläge von Objectflor die bauaufsichtliche Zulassung des DIBt und entsprechen dem AgBB-Schema des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten.


Objectflor Daten und Fakten


Objectflor Art und Design Belags GmbH
Wankelstraße 50
50996 Köln
Tel.: 02236 / 9 66 33-0
Fax: 02236 / 9 66 33-99
info@objectflor.de
www.objectflor.de

Gründungsjahr: 1989
Markennamen: Camaro, Expona Art + Design, Expona Domestic, Performa, Saarfloor
Muttergesellschaft/Anteilseigner: James Halstead Flooring
Geschäftsführung: Stephan Wolff (Sprecher), Mark Halstead
Vertrieb: Thomas Schultz
Marketing + Produktentwicklung: Claudia Kunath
Einkauf: Joachim Klupsch
Anwendungstechnik: Jörg Leidenfrost
Key Account Manager Nord Health & Care: Günter Völkel
Verkaufsleitung Süd: Andreas Gonschior
aus BTH Heimtex 06/11 (Wirtschaft)