Hain

Sichere Verleimung der Parkettschichten


Beim Mehrschichtparkett werden die Holzlagen miteinander verleimt. Die Haltbarkeit dieser Verbindung ist wesentliches Kriterium für die Sicherheit bei und nach dem Einbau. Parketthersteller Hain führt nach eigenen Angaben regelmäßige Tests durch, bei denen unter anderem die Leimfestigkeit während der Produktion überprüft wird. Eine kontrollierte Verleimung der Dielen mit präziser Abstimmung der Presszeit, Leimart und Leimmenge, heißt es, schaffe ein Maximum an Sicherheit für den später ungetrübten Einsatz der Dielen. "Wir achten insbesondere darauf, dass bei den Mittellagen nur Hölzer mit stehenden Jahresringen zum Einsatz kommen. Das fördert die Stabilität des Bodens. Die Formstabilität erreichen wir, indem wir passgenau fräsen und ständig Holzfeuchteprüfungen durchführen."

Bei Hain durchlaufen alle Dielen eine aufwändige Ölbearbeitung. Zum Einsatz kommen lufttrocknende, natürliche Öle. Die Dielen erhalten zwei bis drei Ölaufträge. Dabei dringt das Öl tief in die Poren des Holzes ein. Später, so Hain, sei Abschleifen nur sehr selten nötig. Leichte Renovierungen bzw. Auffrischungen durch neue Öloberflächen könnten problemlos durchgeführt werden. Sollte doch einmal ein Schliff nötig sein, biete die hohe Nutzschicht der Dielen genügend Spielraum.

Trotz allem, was ein Hersteller an Sicherheit aufführt, bleibt die fachlich richtige Verlegung ein entscheidender Faktor. Breite Landhausdielen mit Nut und Feder, fordert Hain, müssten direkt auf den Untergrund geklebt werden. Ein elastischer Klebstoff hilft, das natürliche Schwind- und Quellverhalten nicht zu unterdrücken sowie mögliche Spannungen im Holz abzubauen. "Wir von Hain halten dies für die vernünftigste und für das Holz sicherste Verlegung."
aus Parkett Magazin 05/13 (Sortiment)