Hoco: Parkett im Bad

Klare Empfehlung für geklebtes Zweischichtparkett


Beim Einbau von Parkettböden in Bädern müssen laut Hoco-Verkaufsleiter Josef Mühlbauer mehrere Faktoren berücksichtigt werden: Holzarten, Parkettöle und Pflegemittel müssen ausdrücklich für solche Bereiche geeignet sein. Geöltes Parkett von Hoco, das mit einem PU-Kleber elastisch und wasserfest geklebt wird, entspricht diesen Voraussetzungen.

Die Wahl einer geeigneten Holzart ist laut Mühlbauer sehr wichtig: Er empfiehlt quellarme Holzarten wie Eiche, Esche, Akazie, Räuchereiche, Doussie, Merbau und Jatoba. Buche und Ahorn seien aufgrund hoher Quellwerte für eine Verlegung im Bad ungeeignet, Nussbaum und Kirsche nur bedingt.

Eine geschlossene Oberflächenbeschichtung sollte vermieden werden, da die den Rücktrocknungsprozess des Holzes verhindern würde. Deshalb seien herkömmliche Lacke, UV-Öle und Wachse eher ungeeignet für den Einsatz im Bad. Die Trägermaterialien mehrschichtigen Parketts wie HDF oder Sperrholz müssten zudem wasserfest verklebt sein. Das hohe Anforderungsniveau an Parkett im Bad erfüllen demnach aus dem Hoco-Produktsortiment der zweischichtige Profistab und die Prestigediele. "Wir empfehlen für den Einsatz im Bad Zweischichtparkett - denn elastisch und feuchtefest verklebt sowie fachmännisch geölt ist es das perfekte Material", so Mühlbauer, "außerdem ist durch die geringe Aufbauhöhe der Wärmedurchlass in Verbindung mit einer Fußbodenheizuung besser als beim Dreischichtparkett."



PU-Verleimung verhindert Deckschichtablösung


Die Hoco-Prestigediele besteht aus einer 4mm dicken Deckschicht und einem quer elastisch verleimten Träger aus einzeln aufgeleimten 6mm dicken Fichtestäben. Stehende Jahresringe des Trägermaterials sorgen für gleichmäßiges Schwinden und Quellen des Zweischichtparketts. Der wichtigste Punkt aber ist laut Josef Mühlbauer die wasserfeste und elastische PU-Verleimung von Träger und Deckschicht. Ein mit Harnstoffharz verleimtes Parkett würde den aufgrund wechselnder Feuchte auftretenden Dimensionsänderungen nicht standhalten, so dass ein Bruch der Kleberfuge wahrscheinlich sei. Dem von Hoco verwendeten Kleber bescheinigt Mühlbauer, auch einem erheblichen Schwund von 2mm zu widerstehen, weshalb es zu keiner Deckschichtablösung komme. Eine PU-Klebung koste etwa das 10-fache der üblichen Standardverklebung
aus Parkett Magazin 04/13 (Sortiment)