Freyja Schlafssysteme

Von Brandkatastrophe heimgesucht


Weischlitz/Vogtland - Die Freyja Schlafsysteme GmbH bleibt dem Markt erhalten. Der insgesamt acht Beschäftigte zählende, auf Fachhandelserzeugnisse spezialisierte Matratzenhersteller nimmt nach Angaben von Inhaber Wolfgang Frey und Geschäftsführerin Martina Frey in diesen Dezember-Tagen die Produktion in einem Mietobjekt wieder auf, nachdem der Betrieb am 6. November von einem Brand total zerstört worden war. Das Feuer hatte Produktions- und angrenzende Lagerhallen vollkommen vernichtet. Die Brandursache war bei Redaktionsschluss dieser Haustex-Ausgabe noch nicht ermittelt.

"Wir sehen es als unsere Verpflichtung gegenüber den Mitarbeitern und Kunden, so schnell als möglich wieder mit der Produktion zu beginnen", so die Geschäftsleitung von Freyja gegenüber Haustex. Unmittelbar nach dem Brand war die Suche nach Räumlichkeiten für Fertigung und Lager sowie mit der Beschaffung von Maschinen und Material aufgenommen worden. Zum jetzigen Zeitpunkt steht fest, dass die Produktion auf ca. 800 qm Betriebsfläche am Standort Weischlitz fortgeführt wird. Lieferanten und auch Mitbewerber haben Unterstützung zugesagt, die der Firma neben Familie und Freunden auch seitens des Mitarbeiter-Teams, der Gemeinde Weischlitz und der IHK Plauen zuteil wird. Die Kraft, als Matratzenhersteller weiterzumachen, schöpfe man nicht zuletzt aus Anteilnahme und Zusicherung der Kunden, dem Unternehmen die Treue zu halten.

Die Freyja Schlafsysteme GmbH ist seit 1991 am Markt aktiv. Zum Produktions- und Handelsprogramm gehören neben Matratzen noch Formkissen und Unterfederungen. Im Vorjahr wurde ein Nettoumsatz von 650.000 Euro erwirtschaftet. Bekanntestes Erzeugnis von Freyja Schlafsysteme ist die mit Gebrauchsmusterschutz versehene Modul-Matratze Modulus. Ihr 7-fach geteilter Kern aus Einzelmodulen, die in Federkern, Latex oder Kaltschaum ausgeführt werden können, gewährleistet höchsten wie auch individuell einstellbaren Liegekomfort.
aus Haustex 12/10 (Wirtschaft)