Int. Möbelmesse imm cologne

Guter Anmeldestand

Köln - Rund drei Monate vor der nächsten Veranstaltung (19. - 24. Januar 2010) deuten nach Auffassung der Kölnmesse alle Indikatoren auf eine erfolgreiche imm cologne 2010 hin. Der derzeitige Anmeldestand sehe trotz schwieriger Branchensituation gut aus: "Wir gehen zurzeit davon aus, dass wir wieder rund 1.000 Aussteller aus über 45 Ländern haben werden. Zukunftsorientiert denken ist jetzt gefragt, und das heißt für mich, ein Bekenntnis zur Leitmesse abzugeben. Deutschland braucht eine starke Leitmesse und das ist die imm cologne", so Gerald Böse Vorsitzender der Geschäftsführung der Kölnmesse.

Die imm cologne wird sich in den nächsten Jahren zur modernsten Einrichtungsmesse in Europa entwickeln. Indem sie alle marktorientierten Kriterien erfüllt, bietet sie optimale Voraussetzungen für Business und Networking im internationalen Maßstab. Im modernen Design-Bereich - damit sind die Halle 10, die Halle 11 und die Halle 3 gemeint - wird den Besuchern in geballter Form eine Ideenschau der weltweiten Designentwicklungen präsentiert. Dafür stehen über 300 Unternehmen, darunter so emotionsstarke Marken wie COR, interlübke, Ligne Roset, Walter Knoll, Domaniecki, de Sede, Kettnaker, Fraubrunnen, Girsberger, Team 7, Riva, Gervasoni. "Wir gehen fest davon aus, dass in den nächsten Wochen weitere Anmeldungen von namhaften Unternehmen, besonders aus Italien kommen werden", so Udo Traeger, Geschäftsbereichsleiter Wohnen, Einrichten & Textil der Kölnmesse.

Eine völlig neue Akzentuierung des Themas Design finden die Besucher in pure village in Halle 3.2. Hier schafft die Messe eine Bühne, auf der Einzelpräsentationen exklusiver Designobjekte genauso zur Wirkung kommen wie die Darstellung kreativer Einrichtungskonzepte. In Halle 3.2 werden vom 19. bis 24. Januar 2010 die Highlights aus den Fachsortimenten, also u. a. Leuchten und Textil, in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Möbeln des Segments Pure (Halle 11) und den Ideen des Forums d3 Design Talents (Halle 3.1) versammelt. Steht die Halle 11 eher für die großformatigen Präsentation im Vordergrund, werden in der Halle 3.2 auf kleinem Raum avancierte Ideen und Produktlösungen aus allen für das Interior Design relevanten Sortimentsbereichen zusammengeführt. Erstmals wird auch das Badsegment mit seinen Trendentwicklungen auf der imm cologne vertreten sein. Unter dem Motto "Living Bath Room" präsentiert Pure Village das Bad als festen Bestandteil der Welt des Interior Designs. "Mit dem Konzept haben wir die Möglichkeit, Marktbereiche wieder zurückzugewinnen, und die ersten Gespräche sehen sehr viel versprechend aus", so Dick Spierenburg, Designberater und verantwortlich für das neue Konzept.

Dem Designbereich steht der konsumige Bereich mit seinen starken Marken gegenüber, der sich im Norden des Geländes konzentriert. Mit fast 100 Unternehmen ist der Bereich Smart in den Hallen 7 und 8 fast ausgebucht. Unter dem Label Junges Wohnen zeigen im Smartbereich bekannte Marken wie CS Schmal, Tvilum-Scanbirk ApS, Welle Möbel, Wiemann und Parisot ihre innovativen Einrichtungskonzepte.

Kontinuierlich gewachsen ist in den letzten Jahren die Halle 9 mit dem Bereich "sleep". Mit der Matratzenfabrik Houben, Bico und Swissflex konnten wichtige neue Aussteller gewonnen bzw. im Fall Swissflex zurückgewonnen werden. Zentraler Bestandteil der Halle ist wieder die Präsentation des Fachverbandes Matratzen-Industrie e.V., der zur imm cologne das "Jahr des guten Schlafes" ausrufen wird. Mit Comfort in den Hallen 5, 6 und 10 zeigt die imm cologne das gesamte Polsterspektrum. Zum ersten Mal wird sich zur nächsten Veranstaltung hier die komplette Steinhoff-Gruppe präsentieren. Besonders in dem konsumigen Bereich der Messe werden die Besucher neue Vermarktungskonzepte sehen, die auch am POS die richtigen Impulse setzen werden.

Neu ist das Business Center im Nordboulevard, das die Besucher mit freien W-Lan-Zugängen und einigen anderen Annehmlichkeiten beim Business unterstützen soll. "Mein Wunsch ist, dass unsere Besucher hier in Köln ihr Business völlig neu erleben können", kommentiert Gerald Böse die konzeptionellen Entwicklungen der imm cologne.
aus Haustex 10/09 (Wirtschaft)