Osbe Eindhoven in niederländischem Wohnhaus

Elastilon hält Bambus auf Fußbodenheizung in Form

Fußbodenheizung hat einen erheblichen Einfluss auf klimabedingte Bewegungen in einem Holzfußboden. Das gilt auch für einen Bambus-Belag, selbst wenn es sich, botanisch gesehen, hier um ein Gras und nicht um ein Holz handelt. Wie möglichen Problemen vorgebeugt werden kann, zeigt die Neuausstattung eines großen Bungalows im holländischen Best. Dort war ein italienischer Architekt beauftragt worden, das etwa 40 Jahre alte Haus modern einzurichten.

Um großzügig und geschmackvoll gestaltet werden zu können, wurden die Innenräume des Hauses zunächst völlig entkernt. Als Bodenbelag wurden rund 200 qm Bambusparkett eingebaut.

Die Verlegung übernahm die Firma Osbe Parket. Zum Einsatz kam Bambus Caramel Massiv Sidepressed des Lieferanten Moso. Die Elemente von 960 x 96 x 15 mm waren durch eine Spezialbehandlung ("Timbrieren") auf die gewünschte Farbe (Opal) gebracht worden.

Weil als Hauptwärmequelle eine Fußbodenheizung eingebaut ist, wollten die Verleger das Bambusparkett nicht direkt auf den Unterboden kleben. Unterschiedliche Quell- und Schwindbewegungen der Böden hätten im Wechsel der Jahreszeiten fast sicher zu einer deutlichen Fugenbildung geführt. Gefragt war also eine feste und elastische Verbindung.

Die Wahl fiel auf das Elastilon-System. Die selbstklebende Matte Elastilon Strong, 3 mm, bildet nun den Puffer zwischen Unterboden und Bambus, macht die Bewegungen des Oberbodens mit und verhindert so Fugenbildung in der Heizperiode.

Osbe Parket fertigte in seiner Werkstatt auch die Treppenstufen aus dem Bambusparkett. Sie wurden mit Elastilon Lock verlegt und haben damit die gleiche "Bewegungsfreiheit" wie der übrige Bambusboden.

Objekt Telegramm


Objekt: Bungalow, Niederlande
Verleger: Osbe Parket, Niederlande
Boden: Bambus Caramel Massiv Sidepressed 960 x 96 x 15 mm
Lieferant: Moso, Niederlande
Verlegematte: Elastilon Strong 3 mm
Fläche: 200 qm
aus Parkett Magazin 03/10 (Referenz)