Admonter

Dunkle "Designobjekte" durch Hitzebehandlung


Das zunehmende Interesse an dunklen Böden hat den Parketthersteller Admonter veranlasst, das Thermoholzverfahren anzuwenden. Die Österreicher sahen sich bereits vor Jahren vor die Herausforderung gestellt, eine Alternative zu Tropenholz zu finden. Und zwar eine solche, die auf Chemie verzichtet und eine natürliche und schadstofffreie Herstellung von dunklen Böden ermöglicht.

Die Lösung lag und liegt für Admonter in der Thermobehandlung. Ausschließlich europäische Hölzer werden dabei durch Erwärmung des Holzes auf über 200 C nachgedunkelt. Intensität und Dauer der Hitze bestimmen die Farbnuancen. So kann auf natürliche Weise ein großes Spektrum an dunklen Hölzern angeboten werden.

Seit 2005 sind Mehrschichtböden der Thermolinie ,Mocca im Sortiment von Admonter vertreten. Das Thermoverfahren, das hier zum Einsatz kommt, macht aus heimischen Hölzern nicht nur dunkle "Designobjekte", sondern erhöht auch die Dimensionsstabilität. "Durch die Hitzebehandlung wird die Holzausgleichsfeuchte von derzeit 8% auf 4% reduziert, was letztlich die Eigenkräfte des Holzes beim Quellen und Schwinden wesentlich herabsetzt", erläutert der Hersteller. Zusätzliche Stabilität verleiht dem Boden seine Rückseite aus Fichtenholz.

Seit der Einführung von Admonter Mocca ins bestehende Sortiment hat das Unternehmen viele weitere Produkte mit Basis Thermoholz aufgelegt und einiges an Erfahrung auf diesem Sektor der Weiterveredelung gesammelt. Der Erfolg ist Grund dafür, dass man bei Admonter auch in Zukunft auf Thermoholz setzt. Alle thermobehandelten Admonter-Produkte sind PEFC-zertifiziert, tragen das IBR-Gütesiegel und haben die bauaufsichtliche Zulassung.
aus Parkett Magazin 04/11 (Sortiment)