Service & More

Stärkeres Wachstum als die Gesamtbranche


Wien/A - Die rund 220 Handelspartner der größten heimischen Einkaufsverbände Garant Möbel Austria und Wohnunion, zusammengeschlossen unter Service & More, können im ersten Halbjahr 2008 ein durchschnittliches Umsatzplus von 3,7 Prozent vorweisen. Geschäftsführer Mag. Christian Wimmer schätzt das bisherige Umsatzwachstum des Gesamtmarktes auf etwa 2,5 Prozent und hebt die Stärke der Verbundgruppen hervor: "Mitglieder von Garant Möbel Austria und Wohnunion schneiden weiterhin signifikant besser ab als ungebundene Einzelhändler und der Gesamtmarkt." Garant Möbel Austria und Wohnunion sind mit zusammen rund 220 Mitgliedern die nach eigenen Angaben größten Einkaufsverbände für Klein- und Mittelbetriebe der österreichischen Einrichtungsbranche.

Handelspartner beider Gruppierungen wissen die starke Rückendeckung ihrer Einkaufsverbände zu schätzen, wie eine aktuelle Befragung durch das Linzer Institut für statistische Analysen Jaksch & Partner zeigt. Dienstleistungen wie Zentralregulierung, Marketing- und Werbehandbuch sowie generelle Serviceangebote werden zu 100 Prozent positiv beurteilt. 85,4 Prozent der Händler geben sogar offen zu, eigene wirtschaftliche Ziele durch die Mitgliedschaft im Verband schneller und leichter zu erreichen. Am meisten wollen sie von günstigen Einkaufskonditionen (98,8 Prozent), professionellen Werbeaktivitäten (75,7 Prozent), persönlicher Beratung und Betreuung (60,0 Prozent) sowie Erreichen der Serviceführerschaft (56, Prozent) profitiert haben.

Die Befragung der Mitglieder findet im Zwei-Jahres-Rhythmus statt. "Wir stellen uns als Dienstleister selbst auf den Prüfstand", berichtet Christian Wimmer, "die Zufriedenheit der Handelspartner ist Maßstab unserer Tätigkeit." Marktforscher Mag. Christian Hartl bescheinigt dem Service & More-Team eine gelungene Performance. So fühlen sich 88,1 Prozent der Händler ihren Verbänden "loyal" verbunden, 91,5 Prozent würden sie jederzeit weiter empfehlen. Den Verbänden wird sogar ein fast 30-prozentiger Anteil am eigenen Unternehmenserfolg zugeschrieben.

Der allgemeine Zufriedenheitsindex kletterte von 89 Prozent im Jahr 2004 auf 93 Prozent (2008), was Marktforscher Hartl fast schon als "Punktlandung" beurteilt. "Diese Befunde machen uns stolz, aber nicht übermütig", sagt Wimmer, "wir sehen noch ausreichenden Handlungsbedarf und Optimierungschancen, daher werden wir die Hände nicht in den Sack stecken." Der Geschäftsführer bekennt sich zum weiteren Ausbau von Dienstleistungen und zur Politik der "kleinen Schritte". Derzeit werden betriebliche Arbeitsabläufe vieler Handelspartner durch einen Unternehmensberater analysiert und verbessert, das lässt Steigerungen der Renditen erwarten. Und noch in diesem Jahr werden die ersten zehn Handelspartner in das neue Servicecenter für Buchhaltung, Lohnverrechnung, Zahlungsverkehr und Mahnwesen aufgenommen. Christian Wimmer: "Wir nehmen mit unseren Dienstleistungen sicher eine Pionierrolle in Österreich, wenn nicht gar in Zentraleuropa, ein."
aus Haustex 10/08 (Wirtschaft)