Das Nachrichtenportal von BTH-Heimtex · Haustex · Carpet Home · Eurodecor · FussbodenTechnik · Parkett Magazin
15 Jahre Sächsisches Textilforschungsinstitut
So würdigte Prof. Dr. Franz Rudolph, Textilbeauftragter des Freistaates Sachsen und Geschäftsführer des INNtex Innovation Netzwerk Textil e.V., Chemnitz, die erfolgreiche Entwicklung des im Mai 1993 im Vereinsregister eingetragenen Sächsischen Textilforschungsinstituts e.V. (STFI) anlässlich seines 15-jährigen Bestehens.
Der Tätigkeit des STFI sei es maßgeblich mit zu verdanken, dass sich viele mittelständische Textilhersteller aus Sachsen und den neuen Bundesländern mit innovativen Erzeugnissen auf den Weltmärkten behaupten können. Mit rund 600 Partnern bzw. Auftraggebern in über 60 Ländern gehört das Chemnitzer Institut zu den international führenden Textilforschungs- und Prüfeinrichtungen. Eine weltweit anerkannte Spitzenstellung nimmt es in der Vliesstoff-Forschung sowie bei der Weiterentwicklung der 1949 in der Chemnitzer Region erfundenen Nähwirktechnologie Malimo ein. Forschungsfelder sind Mobiltextilien, Schutztextilien, Geotextilien, textile Filter und Heimtextilien. Pro Jahr bearbeitet das STFI rund 100 Forschungsvorhaben und meldet bis zu zehn Patente bzw. Schutzrechte an. In diesem Jahr peilt das Institut einen Umsatz von rund 9 Mill. Euro an.
"Die Gründer des STFI hatten den Wachstumsmarkt der Technischen Textilien im Blick und lagen damit vollkommen richtig. Wir konnten seither das Institut kontinuierlich ausbauen und die Zahl der Mitarbeiter auf gegenwärtig 115 mehr als verdoppeln", berichtete Prof. Dr.-Ing. Holger Erth, Geschäftsführender Direktor des STFI. Das Institut hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Zu den bedeutendsten gehören die seit 1999 ununterbrochen in Folge errungenen Innovationspreise der internationalen Leitmesse "Techtextil". Das STFI ist An-Institut der TU Chemnitz und Mitglied in mehreren internationalen Organisationen. Regelmäßig veranstaltet es wissenschaftliche Symposien, die in großer Zahl Fachbesucher aus vielen Ländern nach Chemnitz ziehen.
Im Gegensatz zu anderen Forschungseinrichtungen erhält das STFI keinerlei staatlich garantierte Grundfinanzierung. Es akquiriert öffentlich geförderte Forschungsaufträge von Land, Bund und EU ausschließlich über Bewerbungsverfahren. Außerdem übernimmt es Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Auftrag der Industrie. Ein weiteres wichtiges Tätigkeitsfeld sind Leistungen als offiziell akkreditierte Prüfstelle, darunter für den Öko-Tex Standard 100 und persönliche Schutzausrüstungen. Das STFI testet textile Materialien u. a. bezüglich Ergonomie, Gebrauchs-, Schutz- und Brennverhalten sowie Farbechtheit. Das Institut ist zudem international anerkannte Zertifizierungsstelle für Schutzbekleidungen. aus Haustex 08/08 (Wirtschaft)
Innovationszentrum für die Textilindustrie
Chemnitz - "Das Sächsische Textilforschungsinstitut Chemnitz ist bekannt für seine Nähe zur betrieblichen Praxis und fungiert als strategisch wichtiges Innovationszentrum insbesondere für die einheimische Textil- und Bekleidungsindustrie."So würdigte Prof. Dr. Franz Rudolph, Textilbeauftragter des Freistaates Sachsen und Geschäftsführer des INNtex Innovation Netzwerk Textil e.V., Chemnitz, die erfolgreiche Entwicklung des im Mai 1993 im Vereinsregister eingetragenen Sächsischen Textilforschungsinstituts e.V. (STFI) anlässlich seines 15-jährigen Bestehens.
Der Tätigkeit des STFI sei es maßgeblich mit zu verdanken, dass sich viele mittelständische Textilhersteller aus Sachsen und den neuen Bundesländern mit innovativen Erzeugnissen auf den Weltmärkten behaupten können. Mit rund 600 Partnern bzw. Auftraggebern in über 60 Ländern gehört das Chemnitzer Institut zu den international führenden Textilforschungs- und Prüfeinrichtungen. Eine weltweit anerkannte Spitzenstellung nimmt es in der Vliesstoff-Forschung sowie bei der Weiterentwicklung der 1949 in der Chemnitzer Region erfundenen Nähwirktechnologie Malimo ein. Forschungsfelder sind Mobiltextilien, Schutztextilien, Geotextilien, textile Filter und Heimtextilien. Pro Jahr bearbeitet das STFI rund 100 Forschungsvorhaben und meldet bis zu zehn Patente bzw. Schutzrechte an. In diesem Jahr peilt das Institut einen Umsatz von rund 9 Mill. Euro an.
"Die Gründer des STFI hatten den Wachstumsmarkt der Technischen Textilien im Blick und lagen damit vollkommen richtig. Wir konnten seither das Institut kontinuierlich ausbauen und die Zahl der Mitarbeiter auf gegenwärtig 115 mehr als verdoppeln", berichtete Prof. Dr.-Ing. Holger Erth, Geschäftsführender Direktor des STFI. Das Institut hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Zu den bedeutendsten gehören die seit 1999 ununterbrochen in Folge errungenen Innovationspreise der internationalen Leitmesse "Techtextil". Das STFI ist An-Institut der TU Chemnitz und Mitglied in mehreren internationalen Organisationen. Regelmäßig veranstaltet es wissenschaftliche Symposien, die in großer Zahl Fachbesucher aus vielen Ländern nach Chemnitz ziehen.
Im Gegensatz zu anderen Forschungseinrichtungen erhält das STFI keinerlei staatlich garantierte Grundfinanzierung. Es akquiriert öffentlich geförderte Forschungsaufträge von Land, Bund und EU ausschließlich über Bewerbungsverfahren. Außerdem übernimmt es Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Auftrag der Industrie. Ein weiteres wichtiges Tätigkeitsfeld sind Leistungen als offiziell akkreditierte Prüfstelle, darunter für den Öko-Tex Standard 100 und persönliche Schutzausrüstungen. Das STFI testet textile Materialien u. a. bezüglich Ergonomie, Gebrauchs-, Schutz- und Brennverhalten sowie Farbechtheit. Das Institut ist zudem international anerkannte Zertifizierungsstelle für Schutzbekleidungen. aus Haustex 08/08 (Wirtschaft)