Sprela GmbH

Neuer Sprela-Vorstand, Zabel geht in Aufsichtsrat


Sprela-Vorstandsvorsitzender Siegfried Zabel hat zum 30. Juni auf eigenen Wunsch seinen Sessel geräumt und ist in den Aufsichtsrat des Laminatherstellers gewechselt, den er für die nächsten drei Jahre leiten wird. Seine Nachfolge im Vorstand treten Silvio Kirchmair und Kurt Waniek an.

Zabel war 1998 bei Sprela eingestiegen, als das Unternehmen in der Gesamtvollstreckung steckte und führte die Brandenburger sukzessiv aus dem Tief heraus. 2001 holte sich Zabel mit Isomax Dekorative Laminate finanzielle Rückendeckung und verkaufte die Sprela-Anteile schrittweise and die Österreicher, die zur Constantia Iso gehören, einer der größten privaten Industriegruppen in der Alpenrepublik.

Heute beansprucht Sprela eine führende Position bei CPL-Dünnlaminaten und Arbeitsplatten.

Zabels kurzfristiger Ausstieg aus der operativen Verantwortung kam für die Sprela-Belegschaft überraschend; ihre Arbeitsplätze sind aber nicht gefährdet, da Zabel mit Isomax eine Beschäftigungsgarantie für das Werk im brandenburgischen Spremberg ausgehandelt hat. "Wir haben gute Gründe, den Standort zu stärken", unterstreicht denn auch der neue Vorstand Kirchmair. "Die Haltung der Mitarbeiter, die Ausrichtung der Maschinen und die günstige geografische Lage sind echte Vorteile." Er sieht dies als optimale Grundlage für eine weitere Umsatzsteigerung an; in den letzten beiden Jahren hatten die Sprela-Erlöse um 30 bzw. 37% zugenommen. In absoluten Zahlen wird für 2004 ein Umsatz von 24 Mio. EUR angestrebt, bis 2007 wollen Kirchmair und Waniek 35 Mio. EUR erreichen. Zabel selbst wirkt künftig neben seinem Posten als Sprela-Aufsichtsratsvorsitzender im Konzern als Direktor für strategische Planungen und Unternehmensentwicklung und wird in dieser Funktion Akquisitionen und Investitionen begutachten.
aus BTH Heimtex 07/04 (Personalien)