Ifo Geschäftsklima: Verbesserte Stimmung im Wohnungsbau
Die Stimmung der Unternehmen im Wohnungsbau hat sich im April 2025 etwas verbessert. Das Ifo Geschäftsklima für diese Branche stieg von -43,0 auf -37,7 Punkte. Sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen der Unternehmen legten zu. "Die Stimmung im Wohnungsbau hellt sich auf - wenn auch auf niedrigem Niveau", sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo Umfragen. Ob das geplante Infrastrukturpaket der Regierung schon Wirkung zeige, sei noch ungewiss. "Momentan setzen die Unternehmen wohl eher auf einen allgemeinen Aufschwung der Bauwirtschaft."
Trotz der verbesserten Stimmung bleibt die Auftragslage schwierig: 51,2 % berichten von einem Auftragsmangel; im März waren es 53,7 %. Zudem nehmen die Stornierungen zu. Im April meldeten 10,4 % der Firmen abgesagte Aufträge, im März nur 7,8 %. Auch die Zahl der offiziellen Baugenehmigungen ging zuletzt wieder zurück.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenA.S. Création steigert Gewinn im ersten Quartal
A.S. Création verzeichnet im ersten Quartal 2025 einen Umsatzrückgang um 4,4 % auf 31,6 Mio. EUR. Während die Einnahmen in Deutschland stabil blieben, sanken sie in der EU, insbesondere in Frankreich, sowie in Osteuropa spürbar. Trotzdem verzeichnete der Tapetenhersteller einen deutlichen Ergebnisanstieg: Der operative Gewinn stieg von 0,1 Mio. EUR im Vorjahrequartal auf aktuell 1,4 Mio. EUR, vor allem dank einer um 3,5 Prozentpunkte auf 53,7 % verbesserten Rohertragsmarge und einem reduzierten Personalaufwand. Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 0,8 Mio. EUR, nach -0,1 Mio. EUR in den ersten drei Monaten 2024.
Vor dem Hintergrund der positiven Entwicklung bestätigt der Vorstand die Jahresprognose, auch wenn das Konsumklima herausfordernd bleibe: Für das Geschäftsjahr 2025 werden Umsätze zwischen 100 und 120 Mio. EUR sowie ein bereinigtes operatives Ergebnis von -2,0 Mio. bis +2,5 Mio. EUR angepeilt.
Aufgrund des Verlusts im Vorjahr beschloss die Hauptversammlung des börsennotierten Unternehmens, für das Geschäftsjahr 2024 keine Dividende auszuschütten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHellweg Baumärkte: Weitere Schließungen
Nach Informationen des Handelsblattes plant
Hellweg die Schließung weiterer sieben Baumarktfilialen, nachdem das finanziell angeschlagene Unternehmen bereits das Aus für die Standorte Hanau und Münster angekündigt hatte. Man passe sich den geänderten Marktbedingungen an und wolle sich auf profitable Filialen konzentrieren. Die Zeitung berichtet auch darüber, dass Verhandlungen mit Banken zur Refinanzierung vor dem Abschluss stehen.
Nachdem zum Ende 2024 die Einkaufsgemeinschaft mit der Rewe-Tochter Toom Baumärkte beendet wurde, war Anfang 2025 bereits von Stellenstreichungen in einer Größenordnung von 10 Prozent die Rede sowie Rabattaktionen, mit denen die Lagerbestände abgebaut werden sollten. Seit März ist Patrick Scheuermann als Geschäftsführer Vertrieb bei Hellweg an Bord. Dem ehemaligen Lidl-Manager und Mitglied der Geschäftsleitung der Krieger Möbelhandels-Gruppe wird von seinem neuen Arbeitgeber Restrukturierungserfahrung und Know-how in Flächenproduktivität und Kundenservice attestiert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSwisspor Deutschland: Werner Hammelmann leitet Vertrieb und Marketing

Seit Anfang März 2025 fungiert Werner Hammelmann als Vertriebs- und Marketingleiter bei
Swisspor Deutschland, einem Spezialisten fürs Dämmen und Dichten von Bauten. Damit verantwortet der 58-Jährige den Ausbau der Marktposition an allen vier deutschen Standorten des Unternehmens. Hammelmann bringt langjährige Erfahrung in den Bereichen Dämmstoffe, Abdichtung und Innenausbau sowie eine umfassende Expertise im Baustoffhandel mit, berichtet sein Arbeitgeber. Der staatlich geprüfte Hochbautechniker ist bereits seit Juli 2021 bei Swisspor tätig, zuletzt als Vertriebsleiter des Tochterunternehmens SP Elemente Nittenau.
Zur Schweizer
Swisspor-Gruppe gehört in Deutschland auch der Flächenheizungshersteller
Herotec aus Ahlen in Westfalen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHomag: Marktbelebung für Holzbearbeitungs-Maschinen lässt auf sich warten
Der Umsatz der
Homag Group (Schopfloch) ist in den ersten drei Monaten 2025 nochmals um 3,5 % auf 335 Mio. EUR gesunken, gleichzeitig verbesserte sich das EBIT vor Sondereffekten um 25 % auf 13,5 Mio. EUR. Grund dafür sind Kostensenkungen durch einen inzwischen abgeschlossenen Personalabbau - die Mitarbeiterzahl wurde auf 6.665 reduziert - sowie ein robustes Service-Geschäft. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Auftragseingang um 4 % auf 391 Mio. EUR, während der Auftragsbestand auf 814 Mio. EUR weiter schmolz.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDämmstoffe: Studie prognostiziert Wachstum für 2026

Für den deutschen Dämmstoffmarkt zeigt sich Licht am Ende des Tunnels. "Zwar sinkt auch im laufenden Jahr der Umsatz voraussichtlich nochmals moderat, für das kommende Jahr stellen wir jedoch ein Wachstum um knapp 8 % in Aussicht", sagt Andreas Kreutzer, Geschäftsführer der Branchenradar.com Marktanalyse. Impulse kämen hauptsächlich von der Sanierung, aber auch dem Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie dem Nicht-Wohnbau.
Nach der Marktstudie Branchenradar Dämmstoffe in Deutschland war 2024 erneut rückläufig. Demnach schrumpften die Herstellererlöse gegenüber dem Vorjahr um 8,1 % auf rund 2,4 Mrd. EUR. Zwei Drittel der Verluste entfielen auf den Neubau, der Rest auf den Sanierungsmarkt.
Rückläufige Erlöse gab es in allen Materialgruppen, bei Mineralwolle und Dämmstoffen aus organischen, nachwachsenden Rohstoffen um rund 4 % und bei Schaumstoffen gar um etwa 13 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUzin Utz wächst im ersten Quartal
Gute Quartalszahlen kommen von
Uzin Utz. Der Ulmer Bauchemiehersteller hat von Januar bis März 2025 einen Konzernumsatz von 124,1 Mio. EUR erzielt, 3,3 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg resultiere im Wesentlichen aus einer leicht positiven Entwicklung bei den Kernländern. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 10,2 Mio. EUR (+6,8 %) ebenfalls über dem Vorjahreswert, was maßgeblich auf eine gesunkene Materialeinsatzquote zurückgeführt wird. Trotz eines anhaltend schwierigen makroökonomischen Umfelds rechnet man bei Uzin Utz auch für das Gesamtjahr mit einem leichten Umsatzwachstum.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKadeco: Geschäftsjahr 2023 "noch befriedigend"
Auf 48,8 Mio. EUR (-1,9 %) beliefen sich 2023 die Umsätze der
Kadeco-Gruppe. Dabei verlor der Sonnenschutzhersteller im Inland (-2,2 %) stärker als im Export (-1,1 %), wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Das Ergebnis vor Steuern sank auf 1,4 Mio. EUR (-30,4 %), der Jahresüberschuss des Konzerns wird mit 1,1 Mio. EUR (-14,9 %) angegeben.
Vor dem Hintergrund eines gesamtwirtschaftlich negativen Umfeldes und der ebenfalls rückläufigen Branchenkennzahlen wertet die Firmenleitung das Geschäftsjahr aber als "noch befriedigend". Die Effekte eines intensiven Preiswettbewerbs, des hohen Kostendrucks sowie aus Margenverlusten durch Produktsegmentverschiebungen habe man durch Kosteneinsparungen im Bereich der sonstigen betrieblichen Aufwendungen kompensieren können.
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