Elektrische Flächenheizung bietet Zusatzgeschäft für Bodenleger

Wer spachteln kann, kann auch Lofec

Ob als Voll- oder Zusatzheizung, die elektrische Flächenheizung von Lofec kann jeder Bodenleger, Parkettleger und Maler einbauen, weil er dazu lediglich spachteln muss. Frank von der Weiden, Technischer Leiter von Lofec, gibt Einblicke in eine neue Form des Heizens, die ein Zusatzgeschäft für Boden- und Parkettleger bietet und einen intelligenten Beitrag zum Bauen der Zukunft leistet.

Fußbodenheizungen sind für Boden- und Parkettleger Baustellenalltag. In der Mehrzahl der Fälle handelt es sich um warmwassergeführte Bodensysteme. Von Lofec gibt es eine spannende strombetriebene Flächenheizung, die wahlweise auf dem Boden, der Decke und der Wand zum Einsatz kommen kann, deren Wärme von leitfähigen Fasern abgegeben wird. Dieses von renommierten Bodenbelags- und Bauchemieherstellern mit Aufbauempfehlungen freigegebene System kann von Bodenlegern, Parkettlegern und Malern verlegt werden. Einzige Voraussetzung: Sie müssen spachteln können. Den Part des Anschließens übernimmt der Elektriker.

Minimale Aufbauhöhe,
große aktive Heizfläche

Dem Technischen Leiter und Gründer von Lofec, Frank von der Weiden, kam es bei seiner elektrischen Flächenheizung darauf an, dass jeder Verleger sofort erkennt: "Das kann ich." Zwei ganz entscheidende Vorteile des von Lofec in Deutschland produzierten Systems sind die geringe Aufbauhöhe von nur 0,5 mm und die größere aktive Heizfläche im Vergleich zu anderen Flächenheizungsvarianten. Bei warmwassergeführten oder Draht-Elektroheizungen ist die aktive Heizfläche der Schlauch oder der Draht, in dem das warme Wasser oder der Strom fließt. Das heißt, die aktive Heizfläche ist 5 bis 35 mm dick. In der Fläche folgt immer ein gewisser Abstand zum nächsten aktiven Heizelement, wenn der Draht oder der Schlauch üblicherweise in einer Schlaufe verlegt ist. "Die Lofec Flächenheizung hingegen hat eine sehr große aktive Heizfläche", erklärt Frank von der Weiden. Das hat zur Folge, dass man einen Raum aufgrund der großflächigen Heizwärme in Form der Lofec-Heizbahn schneller erwärmen kann.

Wie funktioniert der Einbau?

Bei der Lofec Flächenheizung gibt es zwei Verlegearten: Die erste ist die klassische verklebte Variante. Los geht es mit der Untergrundvorbereitung nach Norm. Im zweiten Schritt wird die Heizbahn wie ein Armierungsgewebe verklebt. Geeignet ist alles vom Fliesenkleber über 2K-Systeme oder Dispersionskleber bis zum Epoxi-Klebstoff. Ist die Heizbahn vollflächig verklebt, kommt darüber die Nivellier- und Ausgleichsmasse. Standardmäßig ist dies der verlegereife Untergrund, um darauf Bodenbeläge wie Linoleum, LVT oder Parkett zu verlegen. "Es ändert sich nichts an dem üblichen Arbeitsablauf", so Frank von der Weiden. Dem Heizsystem sei es völlig egal, womit es verklebt werde. Die Auswahl des Klebstoffes und der Spachtelmasse ist wie gewohnt auf den Untergrund und die Anwendung abzustimmen.

Die zweite Verlegeart ist die schwimmende Verlegung, bei der die Heizbahn auf die Trittschallunterlage verlegt wird. Im Jahr 2019 haben der Verband der Europäischen Laminatbodenhersteller (EPLF) und der Verband der mehrschichtig modularen Fußbodenbeläge (MMFA) ihre Merkblätter angepasst. Bei den Heizsystemen wurde ein Fall 1b eingefügt. Nachdem es zuvor nur die Heizung unter der Trittschallunterlage gab, gibt es sie neuerdings auf der Trittschallunterlage. Das Beispiel einer schwimmenden Laminatverlegung könnte so aussehen: Der Verleger setzt eine Trittschallunterlage Selitac 5 mm von Selit ein, darauf wird die Lofec Flächenheizung gelegt und zuletzt der Laminatboden.

Es gibt drei klassische Einsatzbereiche der Lofec Flächenheizung, die Handwerker im Bodenbelags- und Großhandel erwerben können: Das System kommt in der Schimmelsanierung zum Einsatz und ist dort vornehmlich ein Thema für den Maler. Vielfach erhält sie als Zusatzheizung beispielsweise im Bad den Zuschlag, wenn es um die Sanierung, Renovierung und Modernisierung geht. Im Neubau, aber auch in der Kernsanierung, setzen die Bauherrn Lofec als Vollheizung ein.

Je nach Einsatzort gibt es drei verschiedene Heizleistungen: 60 Watt pro m2, 110 Watt pro m2 und 220 Watt prom2. Die Variante mit 220 Watt wird ausschließlich an der Wand und an der Decke eingesetzt. Sie schafft bis zu 38 °C.

Die Varianten mit 60 und 110 Watt erreichen bis zu 31°C, können aber mit einem Sensor auf die maximale Temperatur des Bodenbelagsherstellers angepasst werden. "Wenn beispielsweise Objectflor vorgibt, die LVT dürfen nicht wärmer als 27 °C werden, dann können wir über unseren externen Sensor die Temperatur begrenzen - egal, was der Benutzer an seinem Thermostat einstellt", nennt Frank von der Weiden ein Beispiel.

Betrieben wird die Lofec Flächenheizung mit 24 Volt Schutzkleinspannung, eine Größenordnung die man von Lkw-Batterien und von Photovoltaik-Anlagen kennt. Die Range bis 60 Volt bezeichnet man als Schutzkleinspannung und darf deshalb auch vom Nicht-Elektriker eingebaut werden.

Bei Detailplanung unterstützt Lofec

Lofec ist fast ausschließlich im Projektgeschäft tätig. In der Regel erhält Lofec eine Projektanfrage, die der eigene Außendienst bearbeitet. Der Außendienst plant dieses Projekt und erstellt einen Verlegeplan, aus dem die Details ersichtlich sind: Wie viele Heizbahnen, wie lang, wie herum sind diese in den Raum zu legen und wo ist die Kabelführung vorgesehen? Falls der Handwerker bei einem Ersteinsatz anwendungstechnische Unterstützung möchte, macht Lofec dies durch seine Außendienstmitarbeiter möglich. Vielfach gibt es auch direkt beim Großhandel Schulungen, in denen die Handwerker schnell erkennen, dass der Einbau ähnlich wie bei einem Armierungsgewebe funktioniert und damit kein Hexenwerk ist.

Lofec betont, dass die eigene Flächenheizung wartungsfrei und robust sei, aber wie wirkt sich die Alkalität der Spachtelmasse auf die Heizbahn aus? Die Fasern des Heizsystems sind eingebettet in eine PET-Folie, die wiederum mit einem Armierungsgewebe kaschiert ist. "Langzeit-Tests haben ergeben: Die Alkalität der Spachtelmasse spielt keine Rolle, es gibt keine messbaren Veränderungen des Widerstands", kann Frank von der Weiden versichern. Lofec kann bereits eine Erfahrung von 3.000 realisierten Projekten vorweisen.

Darum passt die Lofec Flächenheizung zur Zukunft des Bauens

Die Baubranche vollzieht elementare Veränderungen. Leichtes, ökologisches und hybrides Bauen mit übersichtlicher aber hocheffektiver Technik sind das Gebot der Stunde der Zukunft, ist man sich bei Lofec sicher. Die dezentrale, eigene Stromversorgung mit Photovoltaik. und Stromspeicher setzt sich immer mehr durch und macht Menschen zu einem immer größer werdenden Anteil autark und unabhängig.

Das Bauen der Zukunft hat längst begonnen. Zu dieser Vision des Bauens der Zukunft passen die Lofec Flächenheizungen ideal.



Was ist Lofec?

Das junge Unternehmen Lofec, gegründet 2016, hat ambitionierte Wachstumsziele und will seinen Mitarbeiterstand in den nächsten drei Jahren deutlich und die technologische Marktführerschaft bei Flächenheizungen weiter auszubauen. Dass das durchaus realistisch ist, zeigt das aktuelle Beispiel eines bundesweit tätigen Wohnungsbauunternehmens, dass die Lofec Flächenheizung als Standardheizsystem für Tausende von Wohnungen angefragt hat. Der eigene Lofec-Standort in Rottenburg am Neckar, zwischen Stuttgart und Bodensee gelegen, wird schon in absehbarer Zeit zu klein werden. Daran stören sich die Lofec-Verantwortlichen Frank von der Weiden, der Technische Leiter, und Geschäftsführer Jürgen Schneider allerdings eher weniger und freuen sich auf die kommenden Herausforderungen.



Lofec im Überblick

Lofec GmbH
Freiherr-Vom-
Stein-Weg 15
72108 Rottenburg
Tel.: 0 74 72 / 93 15 24-0
info@lofec-gmbh.de

Geschäftsführer: Jürgen Schneider
Technischer Leiter und Gründer: Frank von der Weiden
Gründung: 2016
Verbandsmitglied bei:
- Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen (BVF)
- Fachverband der Hersteller elastischer Bodenbeläge (FEB)
- Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB)
- Deutscher Holzfertigbau-Verband (DHV)
Produkte: Elektrische Flächenheizungen für Boden, Decke und Wand für die verklebte oder schwimmende Verlegung
Wer spachteln kann, kann auch Lofec
Foto/Grafik: Lofec
Die Lofec Flächenheizung wird in dem Moment verklebt, wenn der Bodenbelag verklebt wird. Die zweite Verlegeart ist die schwimmende Verlegung, bei der die Heizbahn auf die Trittschallunterlage verlegt wird.
Wer spachteln kann, kann auch Lofec
Foto/Grafik: SN-Verlag
Vorteile und Grenzen der Lofec Flächenheizung
aus FussbodenTechnik 04/21 (Wirtschaft)