Einrichtungsbedarf stationär vs. online

Die GfK hat die Ausgaben für Einrichtungsbedarf unter die Lupe genommen und einen Kaufkraftindex nach Stadt- und Landkreisen erstellt. Dabei gibt der Wert 100 den bundesdeutschen Durchschnitt an.

Betrachtet man die Käufe im stationären Handel (linke Karte), liegen - vereinfacht gesagt - große Teile Nord-, Ost- und Mitteldeutschlands deutlich unter dem Bundesschnitt. Eine Ausnahme bildet das Hamburger Umland. Viele Regionen Bayerns - insbesondere um die Landeshauptstadt München - sowie Teile Baden-Württembergs und Hessens liegen darüber. Ein ausgeglicheneres Bild ergibt sich beim Blick auf die Ausgaben für Einrichtungsbedarf im Onlinehandel (rechte Karte).

Die Einwohner des Stadtkreises Wolfsburg geben für Einrichtungsbedarf online 26,5 % mehr aus als der durchschnittliche Deutsche und kommen damit unter allen 401 Stadt- und Landkreisen den ersten Rang. Im stationären Einzelhandel liegen die Wolfsburger für dieses Sortiment hingegen auf Rang 60. Beim stationären Handel belegen die Konsumten des Landkreises Starnberg mit 33,9 % über Bundesdurchschnitt den ersten Platz.

Unter den zehn einwohnerstärksten Städten steht München (Index: 128,5) im stationären Einrichtungshandel auf dem ersten Platz. Online wird unter den Großstädten am meisten in Hamburg ausgegeben. Dass der Indexwert mit 95,6 unter dem Bundesdurchschnitt liegt, dürfte am größeren Angebot des stationären Handels in den Städten liegen.

Über die Ausgaben in absoluten Zahlen macht GfK keine Angaben.
Einrichtungsbedarf stationär vs. online
Foto/Grafik: GfK
Stationärer Handel / Onlinehandel

Kaufkraft für Einrichtungsbedarf in Deutschland 2020
aus BTH Heimtex 12/20 (Handel)