Parador: Neue E-Commerce-Plattform

"Online Brand Store" bindet Handelskunden aktiv ein

Parador hat einen neuen, "branchenweit einmaligen" Online Brand Store gelauncht: Verbraucher können das gesamte Sortiment auf der E-Commerce-Plattform direkt kaufen, die regionalen Handelskunden werden unmittelbar mit einbezogen und am Online-Verkauf beteiligt.

Das Einkaufsverhalten der Verbraucher verändert sich tiefgreifend, aktuell beschleunigt durch die Corona-Pandemie: Immer mehr Kaufentscheidungen werden online vorbereitet und getätigt. "Handel und Hersteller brauchen eine gemeinsame Strategie, um künftig erfolgreich zu sein", weiß man bei Parador. "In der Verbindung von Online- und Offline-Aktivitäten im Rahmen einer kooperativen Partnerschaft können wir uns einen Wettbewerbsvorteil erarbeiten, mit dem wir die Geschäfte von morgen sichern." Wie sieht das aus? Das Ergebnis ist der neue, zum 3. Juni freigeschaltete Online Brand Store des Unternehmens, die Weiterentwicklung des 2018 gestarteten HOB-Services (Händler-Online-Business).

Die neue E-Commerce-Plattform, "ein branchenweit einmaliges Modell", wie betont wird, soll ein direktes Einkaufserlebnis für den Endkunden multioptional mit dem direkten Geschäftserfolg verbinden. Verbraucher können dort künftig das komplette Parador-Sortiment direkt zum UVP kaufen. Die über 1.500 deutschen Handelspartner von Parador werden direkt miteinbezogen, betont Stefan Kükenhöhner, Geschäftsführer Vertrieb und Produktmanagement, "denn wir glauben an die Profession und Relevanz des Handels und den hohen Wert einer engen Verbindung zum Verbraucher." Deshalb verknüpfe die Plattform die Wünsche und Anforderungen des Handels und der Endkunden und binde die regionalen Partner aktiv ein. Konkret werden die online erzielten Erträge anteilig mit dem Handel geteilt. Wenn ein Verbraucher ein Produkt online erwirbt, erhält der Parador-Händler, der diesem Konsumenten geographisch am nächsten liegt, eine Beteiligung an dessen Nettoumsatz. Diese Erfolgsbeteiligung wird quartalsweise gutgeschrieben.

Die Endkunden können auch ihr Wunschprodukt online reservieren und die Ware im Anschluss bei den Parador-Händlern vor Ort kaufen. "Beratung und Service vor Ort sind nach wie vor für viele Verbraucher bei der Kaufentscheidung wichtig. Unsere Handelspartner können so Kundenkontakte generieren und selbst den Verkaufsabschluss tätigen."

Die Gestaltung der Website folgt der Idee eines digitalen Markenshops. Weil es unterschiedliche Nutzertypen gibt, machen die drei Hauptbereiche "Inspiration", "Products" und "Your Floor" verschiedene Customer Journeys erlebbar. Kern des Webshops ist der Produktbereich mit detaillierten Beschreibungen, Infos zu Qualität und Technik sowie emotionalen Inspirationen. Dazu kommen moderne technische Features, wie der virtuelle Raumdesigner, mit dem sich der Wunschboden maßstabsgetreu in ein Foto des eigenen Raumes hochladen lässt, und der Floor Finder, der den Kunden zu seinen Bodenpräferenzen führt und auch verschiedene Produkte vergleicht.

3 Fragen an Lubert Winnecken
"Unsere Handelspartner bleiben nicht außen vor"

Direkt-Onlineverkauf an den Endverbraucher ist ein heißes Eisen. Auch Parador hat sich damit schon einmal eine blutige Nase geholt...

Wir sehen, dass sich das Einkaufsverhalten der Verbraucher immer mehr verändert. Kaufentscheidungen werden online vorbereitet und auch getätigt. Handel und Hersteller brauchen deshalb eine gemeinsame Strategie, um künftig erfolgreich zu sein. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Zusammenarbeit und einer integrierten Online-Offline-Strategie.

Wie sieht die aus?

Wir machen unsere Marken- und Servicewelt online und offline erlebbar. Unsere Handelspartner bleiben dabei nicht außen vor: Wenn der Endverbraucher im Online Store ein Produkt erwirbt, teilen wir den Ertrag anteilig mit dem Händler, der diesem Konsumenten geographisch am nächsten liegt. Oder der Endverbraucher reserviert sein Wunschprodukt online und kauft die Ware im Anschluss beim Parador-Händler vor Ort.

Wie kann der lokale Händler sicher sein,
dass er seinen Anteil erhält?

Die Zuordnung erfolgt über eine Geo-Lokalisierung, so dass die Verteilung logisch, nachvollziehbar und vollkommen transparent geschieht.
aus Parkett Magazin 04/20 (Marketing)