Downpass e.V.

Neue Kommunikation für Produzenten, Händler und Partner


Mainz. Nur gemeinsam können wir etwas bewirken: Vor gut viereinhalb Jahren begann der DOWNPASS als Null-Toleranz-Standard seine Reise in Frankfurt auf der Heimtextil - ein herausfordernder Plan, mit einem zunächst als "Industriesiegel" gescholtenen Label, das auch noch eine Kombination aus Tierschutz- und Qualitätsprüfungen fordert, in den Markt zu gehen.

Das konsequente Nein zu Ware aus der Stopfleberproduktion und vom lebenden Tier, gleichgültig ob Lebendrupf oder Mauserrauf, die Überwachung der Aufzucht, die zusätzlich mögliche strikte Kontrolle von Elterntierfarmen hat sich durchgesetzt. Und das besondere Plus - die Überwachung der Zusammensetzung der Dauen- und Federnfüllung frei nach dem Grundsatz: ist auch wirklich drin was deklariert wurde - sichert den Verbraucher vor Fehlkäufen und Betrug ab.

Inzwischen ist der DOWNPASS einer von nur noch zwei übergreifenden Standards im Markt, die mit Daunen und Federn gefüllte Produkte in Sachen Tierschutz für den Mode-, Outdoor- und Bettwarenbereich absichern.

So waren es im Jahr 2020 bereits mehr als 5,1 Millionen Bettwarenprodukte, die mit dem goldfarbenen DOWNPASS ausgezeichnet wurden und in den Verkauf gingen. Jedes Produkt kann anhand seines Etiketts verlässlich zu seinem Produzenten zurückverfolgt werden. Drei Auditorganisationen und fünf Prüfinstitute wachen über die kompletten Lieferketten aus allen Teilen der Welt bzw. kontrollieren die verdeckt aufgekauften Bettdecken und Kissen.

"Es ist an der Zeit, dass wir auch die vielen Unternehmen, die inzwischen zur DOWNPASS-Familie gehören mit ihren Erfahrungen zu Wort kommen lassen," sagt die Geschäftsführerin des Verbandes, Frau Dr. Juliane Hedderich. "Jede Firma steht dabei für eine individuelle Geschichte und Entwicklung. Gleichgültig, ob es produzierende Betriebe sind, die neue Quellen für Daunen und Federn finden und zur Rückverfolgung ihrer Lieferketten die Warenwirtschaftssysteme erweitern mussten, Großhändler, die ihre Lagerhaltung angepasst haben, um auditierte Ware getrennt vorzuhalten, oder Fach- und Einzelhändler, die ihr Sortiment neu positionieren." Zielsetzung sei, von Erfahrungen zu berichten und so andere zu inspirieren.

Für die Vorstellung der unterschiedlichen Herausforderungen und Erfolge bietet der DONWPASS einen neuen Menüpunkt auf seiner Website an - www.downpass.com/stars - und wird auch über Social Media und seine Pressearbeit die Stories teilen. Interessenten können sich per Mail stars@downpass.com oder telefonisch an den Verband wenden.

In den letzten Wochen hat der DOWNPASS zunehmend durch die Bereitstellung von Informationen den stationären wie den Online-Handel unterstützt. Ein knapp dreieinhalb minütiges Erklärvideo zum Null-Toleranz-Standard ist inzwischen in elf Sprachen verfügbar.

"Wir möchten zum Start in die Saison Herbst/Winter 2021 unseren Beitrag leisten, um am POS die Argumentation bezüglich des Tierschutzes und der Qualitätsüberwachung in der Verkaufsberatung zu optimieren. Zum einen fokussiert sich ein Beratungsgespräch nicht nur auf Tierschutzkriterien, sondern hat zunächst die Funktion des Produktes im Blick: für welchen Einsatzzweck muss es geeignet sein, welche Materialien wurden verwendet, welche Pflegekriterien sollen erfüllt sein. Zum anderen gibt es auch in der Rückverfolgbarkeit von Waren unterschiedliche Standards. Da in jedem Detail auf dem letzten Informationsstand zu sein, ist schon ein hoher Anspruch!", führt Dr. Juliane Hedderich aus.

Nach dem großen Erfolg des DOWNPASS seit seiner Einführung und einer weiter wachsenden Präsenz, ist sich die Daunen- und Federnbranche einig: "Wir können nur gemeinsam etwas erreichen, um einen Beitrag für einen nachhaltigeren Lebensstil zu leisten! Und dazu gehört auch, natürliche Materialien wie Daunen und Federn sinnvoll als nachhaltigen Wärmeschutz einzusetzen und so dazu beizutragen, dass fossile Rohstoffvorräte entlastet werden."
aus Haustex 09/21 (Marketing)