Klein-/Kleinstbetriebe: Förderung bei der Qualifizierung zum Ausbilder


Klein- oder Kleinstunternehmen die ausbilden wollen, sich aber bislang aufgrund mangelnder zeitlicher und finanzieller Kapazitäten davor scheuen, können nun die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Schulung "Ausbildung der Ausbilder" (AdA) mit anschließender Kammerprüfung in Anspriuch nehmen. Denn 100 % der AdA-Kosten werden erstattet - sowohl für die Schulung zur Ausbilderin/zum Ausbilder als auch die Prüfungsgebühren der zuständigen Kammer. Mit der Initiative "Qualifizierung zukünftiger Ausbilderinnen und Ausbilder in Klein- und Kleinstunternehmen" sollen rund 6.000 Personen durch die Förderung einer Teilnahme an AdA-Seminaren auf die Prüfung im Rahmen der Ausbildereignungsverordnung (AEVO) vorbereitet werden. Darüber hinaus übernimmt das BMBF auch Kosten für Unterstützungsleistungen und Beratung rund um das Thema Berufsausbildung.

Mit der Durchführung der Initiative beauftragt wurde der private Bildungsträger Eckert Schulen. Das Angebot zur Umsetzung umfasst neben den klassischen Bildungsformaten in Voll-, Teilzeit und Fernlehre auch die Möglichkeit von Inhouse-Seminaren für Berufsverbände, Kammern und Institutionen, deren Mitglieder sich aus Klein- und Kleinstunternehmen zusammensetzen. Die angesprochenen Firmen sollten weniger als 50 Beschäftigte und einen Jahresumsatz von weniger als 10 Mio. EUR haben. Erwartet wird die Bereitschaft in den nächsten zwei Jahren zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen.

Informationen zur Initiative und den Möglichkeiten zur Teilnahme am Förderprogramm finden Sie auf bit.ly/2P7m755.
aus Parkett Magazin 02/19 (Handwerk)