Giscode


Keine Zertifizierung im eigentlichen Sinne - mit externem Gutachter u.ä. - ist der Giscode, gleichzeitig ist es aber das anerkannte Klassifizierungs-System, um Produkte in der Parkettindustrie nach chemisch gefährlichen Inhaltsstoffen zu untergliedern. Aufgelegt wurde das Gefahrstoff-Informationssystem der Bauberufsgenossenschaften erstmals 1989, seitdem wird es bei Bedarf überarbeitet. Ziel war, vor allem kleinen und mittleren Betrieben zu helfen, ihren Verpflichtungen nach der Gefahrenstoffverordnung nachzukommen und die Gesundheit der Verleger zu schützen. Für Parkett- und Bodenleger sind insbesondere die Klassifizierungen für Verlegewerkstoffe (Vorstrich und Klebstoffe) und die Einteilung für Oberflächensysteme (Lacke, Öle, Wachse) von Bedeutung. Bei diesen Stoffgruppen liegt einer der Hauptaugenmerke auf dem Lösemittelgehalt. Der Buchstabe steht in der Kategorisierung für das Bindemittel, die Zahl für Lösemittelgehalt und -zusammensetzung.
aus Parkett Magazin 02/05 (Normen)