Hamberger
Wie funktioniert die Verlegung von "Celenio"?
Der neue Belag "Celenio" ist in aller Munde. Dieser Hamberger-Belag aus dem Holzwerkstoff Harolith "vereinigt die Optik von Stein und die Fußwärme von Holz." Nun gibt es die ersten Beispiele, wo dieser neue Boden verlegt wurde.
In einem Augsburger Privathaus sollte ein Teppichboden ausgetauscht werden. Die dort wohnende Familie legte Wert auf einen fußwarmen Boden für die Kinder, der zusätzlich den Anforderungen in der Küche entspricht. Nach einem Beratungsgespräch mit der Verlegefirma Krebs entschied sich die Familie für "Celenio" von Hamberger.
Untergrund und Verlegung
Auf dem gespachtelten Zementestrich wurden die vorgeschnittenen Elemente diagonal mit dem "Celenio"-Spezialklebstoff verklebt. Fliesenkreuze gewährleisteten eine mögliche Fugenbreite von 5 bis 8 mm. Für die diagonale Verlegung ist im Vorfeld genau auf die mittige Ausrichtung einer Fluchtreihe im Raum zu achten. Bei durchgängiger Verlegung sollte die Fuge direkt unter dem Türblatt platziert werden, betonten die Verleger. Dehnungsfugen im Estrich wurden übernommen.
Randfries
Zur optischen Auflockerung wurde ein farblich abgesetzter Randfries verlegt, der sich an den Türen entlang durch mehrere Räume zog. Tipp: Beim Zuschnitt ist darauf zu achten, dass die Elementfugen ein symmetrisches Muster bilden. Der Abstand zur Wand musste jeweils 10 mm betragen.
Die Wandanschlusselemente sind bei "Celenio" leichter zu schneiden als bei keramischen Fliesen, denn der Holzwerkstoff Harolith lässt sich mit dem üblichen Holzwerkzeug bearbeiten. Einfach auf das gewünschte Maß zurecht sägen - ohne Sprünge und abgesplitterte Kanten. Fliesenkreuze halten die Wandanschluss-Sockel, bis der Kleber abgebunden hat.
Verfugen
Nach 48 Stunden wurden die Fliesenkreuze entfernt. Anschließend hat man die "Celenio"-Spezialausfugmasse mit dem Fugenbrett abschnittsweise aufgetragen und mit diagonalen Bewegungen in die Fuge eingeschlämmt. Überflüssiges Material wurde diagonal zur Fuge wieder abgenommen.
Durch erneutes Einschlämmen nach ca. 20 Minuten erreichte der Verleger plane Fugen. Sobald der Fugenmörtel matt angetrocknet war und die Fuge einen spürbaren Widerstand leistete, reinigten die Verleger den Boden mit Schwamm oder Schwammbrett. Wer mehrmals feucht nachreinigt, so der Hinweis von Hamberger, gewährleistet das sichtbare Durchhärten der Fugen.
Reinigung und Pflege
"Celenio" lässt sich nach Herstellerangaben zumeist trocken mit einem Mopp oder Besen reinigen. Für die Feuchtreinigung gibt es einen speziellen Basisreiniger, der auf den Holzwerkstoff Harolith abgestimmt ist. Stehendes Wasser auf der Oberfläche ist jedoch unbedingt zu vermeiden und für Tisch- und Stuhlfüße sind Filzgleiter empfehlenswert, so Hamberger.
aus
Parkett Magazin 01/05
(Sortiment)