Parador GmbH & Co. KG
Parador kann Ausstieg aus Möbelproduktion mehr als kompensieren
Parador (Coesfeld) hat 2004 seinen Umsatz um 2% auf rund 150 Mio. EUR erhöht und konnte damit den Ende 2003 vollzogenen Ausstieg aus der Möbelproduktion mehr als kompensieren. Bereinigt wurde sogar ein Plus von 5% erreicht, das vor allem auf der guten Entwicklung im Bodenbelagsbereich beruht (+8%). Mittlerweile kommt diese Sparte auf einen Anteil von 75% am gesamten Geschäft, der Rest verteilt sich auf Wand- und Deckenpaneele, Leisten und Clickboards.
Rund ein Drittel der Erlöse entfiel auf den Export. Für 2005 strebt Parador-Geschäftsführer Volkmar Halbe hier einen überproportionalen Zuwachs an. Daneben hat die Hülsta-Tochter in diesem Jahr einen Ausbau der Mehrschichtparkett-Produktion bei seiner österreichischen Beteiligung im Auge. Dort soll eine zweite Produktlinie installiert werden. Mitte November wurde bereits am Stammsitz Coesfeld eine neue Presse für Laminatboden in Betrieb genommen, mit der sich die Gesamtkapazität auf 17 Mio. qm erhöht. Allerdings leisten die vorhandenen Profilierlinien nur 13,5 Mio. qm. Hier könnte aber schnell ausgebaut werden, ließ man in Coesfeld durchblicken. Im vergangenen Jahr wurden dort 11,5 Mio. qm Laminatboden hergestellt.
aus
BTH Heimtex 02/05
(Wirtschaft)