Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
Martin Frechen - Neuer Vertriebsleiter für den Haro-Produktbereich Flooring
Sich für ein "anständiges Produkt" einzusetzen - das ist für Martin Frechen die Grundbedingung, unter der er in seinem Beruf antritt. Seit Herbst 2004 ist der 36-Jährige Dipl.-Ökonom bei Hamberger als Vertriebsleiter zuständig für den Inlandsvertrieb und den Export im Produktbereich Flooring.
Nach einem halben Jahr bei Hamberger und als Neuling in der Parkettbranche vermittelt Martin Frechen den Eindruck, dass er für sich die richtige Wahl getroffen hat und bereits "mitten drin" ist. Auf die Frage, was ihm an seiner neuen Aufgabe und der Holzbranche gefalle, weicht er nicht auf Allgemeinplätze aus, sondern benennt drei konkrete Pluspunkte. Erstens: Holz und Holzprodukte entsprechen seiner Anforderung an einen Produktbereich, den er ohne Vorbehalte akzeptieren kann. Zweitens: Er verstehe sich in erster Linie als Verkäufer und freue sich darüber, "kein abstraktes, sondern ein handfestes, handwerkliches und ästhetisches Produkt" verkaufen zu können. Drittens: Fertigparkett verfüge über eine solide unternehmerische Komponente; damit lasse sich etwas bewegen. Sich dabei mit der Marktstellung und dem Markenanspruch von Haro zu identifizieren, falle ihm nicht schwer, meint Frechen, wenn er sagt: "Bisher habe ich von Teddy-Bären geträumt, jetzt von Parkett".
Teddy-Bären waren in den letzten drei Jahren sein Metier. Bevor er zu Hamberger wechselte, war Martin Frechen als Geschäftsführer der USA-Niederlassung für den Markenhersteller Steiff tätig. Bei seiner Rückkehr stellte Frechen fest, dass Trends, die hierzulande erbitterte Kontroversen auslösen ("Geiz-ist-geil"), in USA längst zur Normalität geworden und keiner Rede mehr wert sind. Martin Frechen stellt bei Rabatt- und Schnäppchenjägern den psychologischen Faktor "Spiel und Spaß" in Rechnung ("Die Leute genießen den Kick") und zieht daraus den Schluss, dass die Rabatt-Mentalität auch in Deutschland nicht als vorübergehendes Phänomen anzusehen sei: "Die bleibt."
Außer USA-Erfahrungen bringt Martin Frechen auch Inlandserfahrung mit. Bei der Unternehmensgruppe Tengelmann war er vier Jahre als Assistent der Geschäftsleitung, danach in einem eigenen Vertriebsbereich tätig. Er verfügt damit über Einblicke in eine Branche mit extrem scharfen Wettbewerbsbedingungen. Für Haro, unterstreicht Frechen, sei auch in Zukunft der deutsche Markt der wichtigste: "Hier wollen wir weiter wachsen." Dabei gehe es immer auch um die besondere Kundenansprache. In den neuen Haro-Verkaufsprospekten kommt das bereits zum Tragen: Sie bieten nicht nur bessere Orientierung, sondern auch mehr emotionale Ansprache.
aus
Parkett Magazin 02/05
(Personalien)